Das 2:1 in Wien-Favoriten reicht den Salzburgern noch nicht zum neunten Meistertitel in Serie. Der Video-Schiedsrichter spielte beim Sieg der Bullen gegen die Austria eine Hauptrolle. In der Nachspielzeit wurde der Ausgleich der Veilchen aberkannt.
Das Defensivkonzept der Veilchen gegen den Serienmeister ging in der ersten halben Stunde voll auf. Von den Bullen kam bis auf einen Abschluss von Junior Adamu nicht wirklich viel. Die Austria versuchte es nach vorne hin mit fußballerischen Lösungen, diese konnten aber wiederum von Salzburg gut entschärft werden - 0:0 zur Pause.
Gleich nach Wiederanpfiff gab's Aufregung in Wien-Favoriten: Ein Elfmeter für Salzburg wurde vom Video-Schiri in einen Freistoß umgewandelt, das Foul geschah knapp außerhalb des Strafraums. Nach dem folgenden Freistoß köpfte Nicholas Capaldo an die Latte - doch es gab ungerechtfertigterweise Eckball - und genau aus diesem erzielte Junior Adamu das 1:0 für Salzburg. In dieser Situation durfte der VAR nicht eingreifen.
Auch auf der anderen Seite wurde der Keller in Meidling befragt: Es gab Handselfmeter für die Austria - Aleksandar Jukic versenkte in der 65. Minute eiskalt zum 1:1. Die Bullen wollten aber unbedingt drei Punkte aus Wien mitnehmen, das gelang auch dank Luka Sucic (78.), der eine schöne Kombination zum 2:1 abschloss
In der Nachspielzeit traf die Austria eigentlich noch einmal, doch ein Freistoß-Tor von Dominik Fitz zählte aufgrund von einer Abseitsstellung von Noah Ohio doch nicht. So darf Salzburg für das Heimspiel mit der Austria den Meistersekt einkühlen, mit einem weiteren Sieg gegen Violett stünde der neunte Titel in Serie endgültig fest.
