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Später Hartberg-Treffer verdirbt Kühbauers LASK-Debüt

Didi Kühbauer verpasst den Sieg beim Debüt als LASK-Trainer. In der 30. Runde mussten sich die Linzer mit einem 3:3 gegen Hartberg begnügen.

Heute Redaktion
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Didi Kühbauer bestreitet sein erstes Spiel als LASK-Trainer.
Didi Kühbauer bestreitet sein erstes Spiel als LASK-Trainer.
Gepa

Keito Nakamura (11., 25.) und Thomas Goiginger (52.) schossen die Oberösterreicher dreimal in Front, Hartberg konnte mit Treffern von Okan Aydin (22.) und Noel Niemann (28.) dagegen halten, kam durch Rückkehrer Donis Avdijaj in der 83. Minute noch zum 3:3-Ausgleich. Der LASK behält Platz zwei in der Qualifikationsgruppe, bleibt einen Punkt vor den drittplatzierten Hartbergern. 

Die WSG Tirol holte ein 1:1-Remis bei der Admira, behält damit die Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe, hat drei Zähler Vorsprung auf den LASK. Schlusslicht Altach erkämpfte ein 1:1-Remis gegen die SV Ried, hat damit noch die Chance auf den Klassenerhalt. Das rettende Ufer - der von den Innviertlern gehaltene Platz fünf - ist vier Zähler entfernt. Zwei Spieltage stehen noch auf dem Programm. 

Der neue LASK-Coach nahm im Spiel gegen die Oststeirer drei Veränderungen vor, brachte Marvin Potzmann, Thomas Goiginger und Jan Boller. Nicht nur deshalb wirkten die Stahlstädter zu Spielbeginn spritziger, jubelten bereits in der elften Minute über die 1:0-Führung. Nach einer Potzmann-Flanke schraubte sich Nakamura an der zweiten Stange hoch, nickte zum 1:0 ein. Die Führung hielt allerdings nur elf Minuten, ehe Aydin nach Vorlage von Jürgen Heil auf 1:1 stellte.

Danach ging es Schlag auf Schlag. Nakamura schnürte in der 25. Minute den Doppelpack, stellte aus der Drehung auf 2:1, ehe Niemann in der 28. Minute eine Flanke von Christian Klem zum neuerlichen Ausgleich einnickte – 2:2. Gegen die danach tiefer stehenden Hartberger mühte sich der LASK in der Folge.

Dritter Ausgleich, Elfer vergeben

Das änderte sich erst nach dem Seitenwechsel. Da gelang Goiginger zum dritten Mal der Führungstreffer für die Linzer. Und das auf kuriose Art und Weise. Vom Rücken des Flügelflitzers sprang der Ball zur 3:2-Führung über die Linie (52.). Nakamura verpasste in der Folge die Entscheidung, verzog in der 60. Minute knapp und traf in der 64. Minute die Latte.

So kamen die Hartberger in der 83. Minute nach dem ersten gefährlichen Angriff im zweiten Durchgang noch zum schmeichelhaften Ausgleich. Nach einem Konter schloss Seth Paintsil ab, Petar Filopovic klärte noch vor der Linie, ehe Avdijaj zum 3:3 abstaubte. Den Siegtreffer verpasste dann ausgerechnet der Ex-Hartberger Sascha Horvath per Elfmeter, donnerte den Ball an die Querlatte (93.). Zuvor war Hong Hyun-seok im Strafraum gefoult worden.

Der LASK bleibt damit auf Platz zwei der Qualifikationsgruppe, drei Zähler hinter den Tirolern, kann aber definitiv nicht mehr absteigen. Die Hartberger liegen fünf Punkte vor dem Abstiegsrang.

Altach noch am Leben

Schlusslicht Altach hält sich im Rennen um den Klassenerhalt. Die Vorarlberger erkämpften gegen die SV Ried ein 1:1-Unentschieden. Die Führung der Innviertler durch Ante Bajic (38.) glich Christoph Monschein in der 71. Minute aus. Damit liegen die Altacher vier Punkte hinter den Riedern und fünf Zähler hinter Hartberg und der Admira. 

Admira rettet ein 1:1

Die Admira rettete durch einen Treffer von Luan (87.) spät ein 1:1-Remis gegen die WSG Tirol. Kofi Schulz brachte die Tiroler erst in der 80. Minute mit 1:0 in Führung, grätschte einen Ball über die Linie. Im ersten Durchgang verpasste Stefano Surdanovic (32.) mit einem Stangentreffer die Führung der Südstädter. Schon in der achten Minute traf Tirols Giacomo Vrioni (8.) nur die Außenstange. Die Tiroler bleiben auf Platz eins, die Admira hat als Vierter fünf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Altach.