Dabei traf der nicht gerade großgewachsene Linzer Kapitän Sascha Horvath in der 70. Minute per Kopf zum erlösenden 1:0 für die Linzer. Der LASK hatte klar mehr vom Spiel, aber große Probleme, gegen das Tabellenschlusslicht zwingende Torchancen herauszuspielen.
Der LASK bleibt nach dem vierten Saisonsieg Neunter, schob sich aber an die Konkurrenz heran, während die weiterhin sieglosen Grazer am Tabellenende bereits vier Punkte Rückstand zum rettenden Ufer haben.
Denn die WSG Tirol schlug Blau-Weiß Linz, feierte den ersten Sieg seit Ende August und schob sich im direkten Duell an den Stahlstädtern vorbei auf Rang zehn. Marco Boras per Kopf (45+1.) und Valentino Müller vom Elfmeterpunkt (83.) netzten.
Hartberg gab beim 2:2 gegen Altach eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand, weil Anteo Fetahu in der 94. Minute aus fünf Metern durch die Beine von Keeper Tom Hülsmann ausglich, vorher Erkin Yalcin verkürzt hatte (86.). Zuvor ließen Elias Havel aus einem Konter (46.) und Dominik Prokop mit einem Schlenzer ins lange Eck (77.) die Oststeirer jubeln. Für ein Nachtreten mit dem Fuß sah Mike-Steven Bähre tief in der hitzigen Nachspielzeit noch Rot (98.). Hartberg holte das vierte Unentschieden aus den letzten fünf Spielen und bleibt Achter, während die Vorarlberger nun Sechste sind.
Im ersten Heimspiel in Kühbauers zweiter Ära als LASK-Trainer gelang den Stahlstädtern zunächst nur wenig. Einen hoch abgelenkten Distanz-Kracher von Andres Andrade konnte Jakob Meierhofer im GAK-Tor noch wegfausten (12.), Kasper Jörgensen schoss seinen Teamkollegen Samuel Adeniran an (23.). Auf der Gegenseite verpasste aber der GAK die Führung. Den Abschluss von Martin Kreuzriegler lenkte Andrade in der 27. Minute noch an die Stange.
Erst in der 70. Minute war dann der Bann gebrochen, bejubelten die trotz eines spielerischen Übergewichts lange harmlos gebliebenen Stahlstädter die 1:0-Führung durch Kapitän Horvath, der eine Flanke von Moses Usor per Kopf zum 1:0 ins Netz beförderte.
Der GAK wollte es spät noch einmal wissen, wurde offensiver. Doch der Abschluss von Alexander Hofleitner in der Nachspielzeit (92.) fiel zu zentral aus.
Am Sonntag folgen die Duelle Ried gegen Rapid, Sturm gegen Wolfsberg und Austria Wien gegen Red Bull Salzburg.
