Zittersieg! Der LASK zitterte sich in Mostar in die Gruppenphase der Europa League. Die Linzer holten nach dem 2:1 im Play-off-Hinspiel in Linz am Donnerstagabend beim bosnischen Double-Sieger ein 1:1.
Branko Jovicic schaffte mit einem platzierten Weitschuss den Ausgleich (52.), der den Gästen eine Verlängerung im Spiel um die Millionen-Liga ersparte. Durch Startgeld und Zuschauereinnahmen bringt der Einzug in die Europa League rund sechs Millionen Euro. Dazu dürfen sich die Linzer auf Top-Gegner wie Liverpool, West Ham oder die Roma freuen.
Kapitän Robert Zulj: "Ein riesiger Erfolg für den Verein. Es war kein schönes Spiel, es war sehr intensiv."
Die Auslosung findet am Freitag um 13.00 Uhr statt.
Spielerisch lieferte der LASK nach dem erfolgreichen Hinspiel und einem überzeugenden Heimsieg in der Liga gegen die Wiener Austria einen enttäuschenden Auftritt ab. Vom Angriffspressing und dem dominanten Ballbesitzspiel, das Trainer Thomas Sageder sehen will, war wenig zu erkennen.
Die Hausherren wurden aber nur selten gefährlich, profitierten bei der zwischenzeitlichen Führung von einer umstrittenen Elfmeterentschiedung. Goalie Tobias Lawal wehrte vor dem Zusammenstoß mit Gegenspieler Mario Cuze den Ball ab – zumindest diskutabel. Nemanja Bilbija traf vom Punkt (38.).
