Wintersport

ÖSV-Adler fliegen auf Großschanze an Medaillen vorbei

Keine Medaille für Österreichs Skispringer. Im Einzel auf der Olympia-Großschanze von Zhangjiakou wurde Manuel Fettner als bester ÖSV-Adler Siebter.  

Heute Redaktion
Teilen
Manuel Fettner
Manuel Fettner
Picturedesk

Gold ging an den Norweger Marius Lindvik. Es ist die erste Medaille bei einer Großveranstaltung für den 23-Jährige, der bereits auf der Normalschanze zum engsten Favoritenkreis zählte, noch leer ausging. Ryoyu Kobayashi (Japan) holte sich nach Gold auf der Normalschanze Silber und Karl Geiger (Deutschland) segelte zur Bronzemedaille. 

Lindvik war nach 140,5 Metern im ersten Durchgang zur Halbzeit noch an zweiter Stelle hinter Kobayashi (142,0 Meter) gelegen. Mit der Höchstweite von 140,0 Meter im zweiten Durchgang segelte Lindvik noch zur Goldenen. Geiger war nach dem ersten Sprung (138,0 Meter) noch Sechster, flog mit derselben Weite noch aufs Stockerl. 

ÖSV-Adler an Medaillenrängen vorbei

Fettner war nach 138,5 Metern und Rang fünf zur Halbzeit noch in Schlagdistanz zu den Medaillenrängen gelegen, 134,0 Meter in der hochklassigen Entscheidung waren allerdings zu wenig für die zweite Olympia-Medaille. Der Tiroler wurde Siebter, aufs Stockerl fehlten 8,6 Punkte. "Es war wieder ein guter Sprung. Die richtige Rakete war nicht dabei, aber die Sprünge waren auf einem hohen Niveau", meinte der 36-Jährige. 

Zweitbester ÖSV-Springer war Jan Hörl als Neunter (136,0 Meter/137,0 Meter). Stefan Kraft, der in den Trainings noch ganz vorne mitsprang, vergab mit einem zu aggressiven ersten Durchgang (131,5 Meter) die Medaillenchance. Mit 136,5 Metern in der Entscheidung schob sich der Salzburger noch auf Rang 13 vor. "Ich hab´s probiert", meinte Kraft im Auslauf. Daniel Huber (133,0 Meter/132,5 Meter) wurde 20.

1/19
Gehe zur Galerie
    Das sind Österreichs Medaillen-Helden von den Olympischen Winterspielen in Peking 2022.
    Das sind Österreichs Medaillen-Helden von den Olympischen Winterspielen in Peking 2022.
    Picturedesk, Gepa