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Ex-Schlusslicht Tirol siegt 5:1, Austria spielt nur 0:0

Wattens jubelt über einen 5:1-Heimsieg gegen Wolfsberg. Die Wiener Austria kommt in Klagenfurt nicht über ein 0:0 hinaus.

Heute Redaktion
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Die WSG Tirol feiert einen Kantersieg.
Die WSG Tirol feiert einen Kantersieg.
Gepa

Die WSG Tirol gibt die Rote Laterne an Altach ab! Wattens fertigt Wolfsberg am Sonntag im Innsbrucker Tivoli-Stadion mit 5:1 ab. Damit springt das ehemalige Liga-Schlusslicht vom zwölften auf den neunten Tabellenrang. Der WAC könnte seinen zweiten Platz nach Runde 15 wieder an Sturm verlieren.

In Klagenfurt endet indes auch das zweite Saisonduell der beiden Austrias mit einem Unentschieden. Der Aufsteiger ringt den Wienern ein torloses Remis ab, bleibt Fünfter.

WSG fertigt WAC ab

Die Tiroler glänzen vor dem bundesweiten Corona-Lockdown mit einem Kantersieg. Mit nur 1.200 Zuschauern herrscht im Tivoli schon am Sonntag Geisterspiel-Kulisse.

Jene, die gekommen sind, erleben aber eine entfesselt aufspielende WSG. Juve-Leihgabe Giacomo Vrioni erzielt einen Hattrick mit Schönheitsfehler (26., 62., 86.). Sein zweiter Treffer wird offiziell als Eigentor von WAC-Keeper Alexander Kofler gewertet.

Zusammen mit Sturmpartner Thomas Sabitzer spielt Vrioni die Abwehr der Gäste schwindelig. Sabitzer trifft zum zwischenzeitlichen 2:0 (38.). Valentino Müller in der zweiten Hälfte zum vorentscheidenden 4:1 (77.). 

Eliel Peretz gelingt davor der Anschlusstreffer zum 1:2 (45.). Die Wolfsberger machen gesamt zu wenig aus ihren Chancen. In einem durchaus offenen Spiel geraten sie hauptsächlich wegen der mangelnden Effizienz derart unter die Räder.

WSG Tirol: Oswald - Koch, Bacher, Behounek, Stumberger - Blume (66. Rogelj), Petsos, Müller (88. Naschberger), Klassen (89. Smith) - Vrioni (89. Tomic), Sabitzer (81. Wallner)

WAC: Kofler - Jasic, Baumgartner, D. Gugganig, Dedic (72. Scherzer) - Peretz (79. Stratznig), Leitgeb, Liendl, Taferner (72. Wernitznig) - Röcher (61. Baribo), Dieng (72. Vizinger)

Müdes 0:0 der Austrias

Auch in Klagenfurt gestaltet sich das Match offen. Die Gäste haben mehr Spielanteile und erarbeiten sich mehr und bessere Möglichkeiten.

Muharem Huskovic jubelt zu früh. Er steht beim vermeintlichen 1:0 in der 15. Minute knapp im Abseits.

Beide Teams gehen zu zaghaft ans Werk, sind darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Das geht auf Kosten der Qualität. 3.140 Zuschauer sehen im Wörthersee Stadion kein hochklassiges Spiel, in dem Christopher Cvetko für die Hausherren in der Nachspielzeit mit einem direkten Freistoß nur knapp den "Lucky Punch" verpasst.

Klagenfurt: Menzel - Paul, Mahrer, Wimmer, Schumacher (68. Jaritz) - Cvetko, Greil (93. Roberts), Gemicibasi (68. Fuchs) - Timossi Andersson, Pink, Rieder

Austria: Pentz - Martel, Mühl, Suttner - Teigl (76. Keles), Demaku (76. Grünwald), Braunöder (87. Handl), Fischer (87. Vucic), El Sheiwi - Ohio (46. Jukic), Huskovic