Formel 1
Leclerc holt Sprint-Pole und fliegt dann in die Bande
Das Qualifying-Double für Charles Leclerc. Der Ferrari-Star holte sich auf den Straßen von Baku im Shootout Platz eins für den Sprint.
Bei der Premiere des neuen Qualifying-Formats für den Sprint war der Monegasse mit 1:41,697 klar der schnellste Pilot, wiederhole damit seine Pole-Sensation für den Großen Preis am Sonntag. Der Ferrari-Star ließ Sergio Perez (+0,147) und den überraschend schwachen WM-Führenden Max Verstappen (+0,290) klar hinter sich. George Russell im Mercedes fuhr auf Rang vier (+0,555), hauchdünn vor Carlos Sainz im zweiten Ferrari (+0,590). Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton wurde Sechster (+0,805).
Nach seiner schnellen Pole-Runde flog der Ferrari-Star ab. Leclerc versuchte, seine Zeit zu verbessern, hatte jedoch kaum noch Grip im Soft-Reifen, rutschte in die Bande. "Die Verhältnisse waren völlig anders als gestern. Auf der zweiten Runde habe ich gepusht, aber es war nichts mehr im Reifen drinnen", meinte der Monegasse nach dem Shootout.
Damit ruinierte Leclerc aber bloß die Runde seines Teamkollegen Carlos Sainz. Denn die weiteren sieben Fahrer in der Entscheidung hatten die Unfallstelle bereits passiert, konnten mit den Soft-Reifen, die nicht getauscht werden dürfen, aber nicht mehr zulegen.
Der Sprint startet um 15.30 Uhr.