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4:0-Kantersieg – Rapid überrollt schwache Altachter

Rapid Wien in Spiellaune! Die Hütteldorfer überrollten in der zweiten Bundesliga-Runde schwache Altacher, feierten einen klaren 4:0-Heimsieg.

Heute Redaktion
Rapid Wien feiert einen furiosen Katersieg gegen Altach.
Rapid Wien feiert einen furiosen Katersieg gegen Altach.
Gepa

Dabei schnürte Rapids Flügelflitzer Nicolas Kühn in der ersten Halbzeit einen Doppelpack in nur fünf Minuten (29., 34.), Jonas Auer legte in der 59. Minute das hochverdiente 3:0 nach und Kapitän Guido Burgstaller setzte gegen völlig überforderte Altacher den 4:0-Schlusspunkt (70.). Einzig der glänzend aufgelegte Schlussmann Dejan Stojkovic verhinderte mit mehreren Glanzparaden eine noch höhere Abfuhr der Altacher.

Nach dem 1:1-Remis beim LASK – Rapid kassierte den Ausgleich erst in der Nachspielzeit – fuhr das Team von Zoran Barisic den ersten Saisonsieg ein, ist ungeschlagen. Altach rutschte durch die Packung im Westen Wiens an das Tabellenende zurück.

Rapid drückt und trifft

Vor 15.000 Fans im Allianz Stadion ließen die Gastgeber wenig Zweifel aufkommen. Rapid spielte vom Anpfiff an auf ein Tor. Marco Grüll (4.), Kühn per Kopf (5.), Matthias Seidl (8.) und Burgstaller, der nicht an den Ball kam (10.), scheiterten an starken Paraden des großartig aufgelegten Altacher Schlussmanns Stojanovic, der auch einen Kühn-Pass in der 20. Minute abfangen konnte. In der 26. Minute sprang Grüll der Ball vor die Füße, dessen Abschluss konnte neuerlich der Altacher Schlussmann aus der Ecke fischen.

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    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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    Doch in der 29. Minute zappelte der Ball dann in den Maschen, sah auch Altachs bisher so starker Schlussmann nicht gut aus. Kapitän Burgstaller setzte Kühn auf links ein, der in den Strafraum zog, überraschend das kurze Eck anvisierte, und traf – 1:0. Nur fünf Minuten später erhöhte der Deutsche auf 2:0, schnürte den Doppelpack. Nach einem Pressball mit dem herausstürmenden Stojanovic kullerte der Ball über die Linie (34.).

    Kein Elfer für Altach

    Dabei hätte alles anders kommen können, denn Altachs Jan Jurcec zog in der 16. Minute bei einem der wenigen Angriffe der Vorarlberger in den grün-weißen Strafraum, suchte dann einen Mitspieler. Rapid-Neuzugang Nenad Cvetkovic grätschte mutig. Jurcec blieb auf den Beinen, hätte durchaus einen Elfmeter herausholen können.

    Rapid machte in Halbzeit zwei dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört haben, genauso wie Altachs Stojanovic, der sich nach einem Zusammenstoß mit Grüll behandeln lassen musste, in der 58. Minute einen Kühn-Abschluss ablenkte. Doch nicht einmal zwei Minuten später gelang den Hütteldorfern dann die Entscheidung, verwertete Auer völlig freistehend an der zweiten Stange eine hohe Kühn-Flanke über die gesamte Altacher Abwehr hinweg (59.). Auch danach ließen die Rapidler nicht locker, drückten weiter. Und das machte sich in der 70. Minute mit dem 4:0 durch Burgstaller bezahlt, der Kapitän verwertete im Zentrum ein Schick-Zuspiel.

    Mit dem Mute der Verzweiflung spielten die Altacher dann auf den Ehrentreffer, der beinahe durch Lukas Fadinger gelang, sein Roller in der 71. Minute touchierte noch die Stange. Das vermeintliche Tor durch Altachs Constantin Reiner zählte nach einer hauchdünnen Abseitsstellung (95.) nicht. Rapid verwaltete derweil das Ergebnis.