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K.o. in Minute 92: Rapid verliert gegen Genk mit 0:1

Rapid Wien ist mit einer späten 0:1-Niederlage gegen den belgischen Vertreter KRC Genk in die Europa-League-Gruppenphase gestartet. 

Heute Redaktion
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Jhon Lucumi ist vor Ercan Kara am Ball.
Jhon Lucumi ist vor Ercan Kara am Ball.
Gepa

Die Hütteldorfer sind erst in der Nachspielzeit k.o. gegangen. Paul Onuachu war der späte Genk-Siegtreffer erst in der 92. Minute gelungen. Bereits in der 69. Minute hatte Genk über die vermeintliche 1:0-Führung gejubelt, der Treffer war allerdings nach einer Abseitsstellung von Junya Ito nicht gegeben worden. 

Im Parallelspiel feierte West Ham United einen 2:0-Erfolg gegen Dinamo Zagreb. 

Genk tonangebend

Rapid-Coach Didi Kühbauer musste auf den neuerlich angeschlagenen Richard Strebinger verzichten, stellte Paul Gartler zwischen die Pfosten und bot überraschend Neuzugang Emanuel Aiwu als Abräumer im zentralen Mittelfeld auf, verdichtete das Zentrum.

Das machte sich zu Beginn bezahlt. Die Belgier rissen zwar schnell das Heft an sich. Torgefahr entstand allerdings kaum. Auch, weil Stürmer Onuachu in der 13. Minute nach einer Flanke von Gerardo Arteaga den Ball nicht richtig traf und der flinke Theo Bongonda in der 28. Minute deutlich verzog.

Rapid zu harmlos

Rapid war derweil über weite Strecken völlig harmlos gewesen. Konter-Gelegenheiten wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. der letzte Pass kam nicht an. Abschlüsse von Maxi Ulmann (21., 42.) verfehlten das Gehäuse der Belgier deutlich. So stand bei den grün-weißen Torschüssen zur Halbzeitpause die Null.

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    Rapid startet in die neunte Europa-League-Gruppenphase der Geschichte.
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    Gepa

    Nach dem Seitenwechsel waren die Belgier fulminant aus der Kabine gekommen, schnürten Grün-Weiß ein. Jhon Lucumi und Ito scheiterten nach einem Corner in einer Doppelchance (48.).

    Rapid verlagerte sich mehr und mehr auf schnelle Gegenzüge. Taxi Fountas konnte Genk-Keeper Maarten Vandevoordt nicht in Verlegenheit bringen (51.), Ercan Kara verfehlte in der 61. Minute aus spitzem Winkel das lange Eck deutlich, Grüll verzog in der 65. Minute nur knapp.

    Abseits-Tor zählt nicht

    In einer flotten Schlussphase hatten die Belgier in der 70. Minute bereits über den vermeintlichen Führungstreffer gejubelt, Onuachu nach Ito-Zuspiel aus kurzer Distanz eingeschossen. Allerdings war der Japaner zuvor hauchdünn im Abseits gestanden, deshalb nahm der Video-Referee den Treffer zurück. Auf der Gegenseite schoss Grüll Keeper Vandevoordt an (85.). 

    Doch in der Nachspielzeit jubelten die Belgier dann über den späten Siegtreffer, hatte Onuachu eingeschossen. Der Stürmer war bei einer Ito-Flanke im Zentrum goldrichtig gestanden, spitzelte den Ball über die Linie. Dem hatte Rapid nichts mehr entgegenzusetzen. 

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      Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
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        Patrick Bitzinger massiert die Rapid-Spieler.
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        zVg