Fussball

2:1-Sieg in Hütteldorf! Herzogs Admira schockt Rapid

Heimpleite für Rapid! Die Hütteldoerfer verloren in der siebten Bundesliga-Runde gegen die von Andi Herzog trainierte Admira mit 1:2.

Heute Redaktion
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Die Admira gewinnt bei Rapid.
Die Admira gewinnt bei Rapid.
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Srdjan Grahovac hatte die Grün-Weißen in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte per Freistoß noch mit 1:0 in Front geschossen (45.). Doch ein Freistoß-Treffer von Roman Kerschbaum (51.) und ein spätes Tor von Stephan Zwierschitz (86.) ließen die Südstädter jubeln. Rapids Marco Grüll hatte zweimal Aluminium getroffen.

Rapid kassierte die bereits dritte Saisonniederlage, ist schon zwei Spiele sieglos und rutscht auf Rang acht ab. Die Admira schob sich zumindest vorübergehend auf den fünften Tabellenplatz vor.

Rapid-Führung

Rapid-Coach Didi Kühbauer hatte beim Wiedersehen mit Andreas Herzog den Ex-Admiraner Emanuel Aiwu noch auf der Bank gelassen, dafür Richard Strebinger wieder von Beginn an gebracht, in der Offensive auf Ercan Kara und Taxi Fountas gesetzt.

Vor 16.600 Fans im Allianz Stadion hatte es allerdings eine gute Viertelstunde gedauert, bis die Hütteldorfer für Gefahr sorgen konnten. Marco Grüll hatte in der 18. Minute abgezogen, nur die Stange getroffen. Drei Minuten später setzte Kara einen Kopfball neben das Tor der Südstädter (21.). Doch unmittelbar vor dem Seitenwechsel hatte Grahovac dann die grün-weiße Führung erzielt, einen Freistoß sehenswert per Unterkante der Latte zum 1:0 versenkt (45.).

Kein Tor nach Einwurf

Drei Minuten davor hatte Rapid-Schlussmann Strebinger nach der kuriosesten Szene des Spiels den Ball aus dem Tor fischen müssen, allerdings war kein korrekter Treffer erzielt worden. Stephan Zwierschitz warf den Ball ein. Das Leder sprang an Freund und Feind vorbei, über den Rapid-Schlussmann hinweg in die Maschen. Da kein Spieler den Ball berührt hatte, zählte der Treffer nicht. Doch in der 51. Minute gab es am 1:1-Ausgleich der Südstädter nichts zu rütteln, hatte Kerschbaum einen ebenso sehenswerten Freistoß im Kreuzeck versenkt. Strebinger war machtlos gewesen.

Admira dreht das Spiel

Nach dem Gegentreffer erhöhte Grün-Weiß noch einmal das Tempo, vergaben die Hütteldorfer durch einen Latten-Kopfball von Grüll (56.) die neuerliche Führung. Kara fehlten in der 72. Minute nach einem Zuspiel von Thorsten Schick nur Zentimeter. Schick selbst donnerte den Ball in der 81. Minute über die Latte.

Das rächte sich, denn in der 86. Minute jubelten die Niederösterreicher über den 2:1-Sieg. Zwierschitz hatte nach einem Eckball den Ball über die Linie gedrückt, Christoph Knasmüllner das Abseits aufgehoben. 

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