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3:0 gegen Famagusta! Rapid auf dem Weg ins Play-off

Rapid steht vor dem Aufstieg ins Play-off der Europa League, feierte am Donnerstag gegen Anorthosis Famagusta einen klaren 3:0-Heimerfolg.

Heute Redaktion
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Rapid schlägt Famagusta
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Gepa

Ercan Kara nach einer einstudierten Ecke (35.), Taxiarchis Fountas unter kräftiger Mithilfe des eingetauschten zyprischen Ersatzkeepers Giorgi Loria (65.) und Marco Grüll aus spitzem Winkel (82.) hatten im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League für Grün-Weiß getroffen, damit die Revanche für das bittere Aus in der Champions-League-Qualifikation 2008 eingeläutet. Nach einem 3:1-Heimerfolg hatte es damals eine 0:3-Pleite auf der Mittelmeer-Insel gesetzt.

Das Rückspiel im sonnigen Zypern steigt am kommenden Donnerstag (19 Uhr). Famagusta muss bei wohl heißen Temperaturen die drei Rapid-Treffer ausgleichen. Im Play-off würde dann der ukrainische Klub Sorja Luhansk warten. 

Einstudierte Ecke bringt die Führung

Vor 11.000 Zuschauern im Allianz Stadion waren die Hütteldorfer der Führung bereits in der achten Minute nahe gekommen. Thorsten Schick zog ab, verfehlte das lange Eck nur um Zentimeter.

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    Nach einer halben Stunde wurden die Grün-Weißen dann so richtig gefährlich. Den Abschluss von Fountas lenkte Famagusta-Keeper Assaf Tzur noch mit den Fingerspitzen an die Querlatte (32.), beim Treffer durch Kara war der Schlussmann allerdings ohne Abwehrmöglichkeit. Eine einstudierte Schick-Ecke hatte Christopher Knasmüllner an der ersten Stange per Kopf verlängert, Kara lauerte am zweiten Eck, drückte den Ball ohne Probleme über die Linie – 1:0 (35.).

    Elfer vergeben, aber Fountas und Grüll treffen

    Die Rapidler verpassten es daraufhin, die Partie früh zuzumachen. Den Doppelpack des Rapid-Goalgetters verhinderte Tzur in der 40. Minute mit einer starken Fußabwehr. Der nach einer Verletzung des Stamm-Keepers eingewechselte Giorgi Loria bewahrte Famaguste in der 62. Minute noch vor dem zweiten Gegentreffer, parierte einen schwach geschossenen Knasmüllner-Elfer. Zuvor war Kara von Famagusta-Verteidiger Hovhannes Hambardzumyan gefoult worden (61.)

    Nur vier Minuten später hatte Fountas dann allerdings für klare Verhältnisse gesorgt, mit einem Distanzschuss auf 2:0 gestellt (65.). Allerdings unter kräftiger Mithilfe des eingetauschten Famagusta-Keepers Loria, der daneben griff. Gegen Kara (70.) und Maximilian Ullmann (74.) war Loria wieder auf dem Posten gewesen, ehe Grüll in der 82. Minute aus spitzem Winkel den 3:0-Endstand fixierte.

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      gepa-pictures.com, picturedesk.com

      Und die Zyprer? Die wirkten völlig überfordert, blieben bis zum zweiten Gegentreffer ohne Torabschluss, wurden im Finish aber noch einmal brandgefährlich. Bei einem Schuss von Kyle Lafferty hatte das Aluminium die Hütteldorfer vor dem Anschlusstreffer bewahrt (69.). Bei einer Flanke in den Strafraum packte der weitgehend beschäftigungslose Rapid-Keeper Richard Strebinger vor Lafferty zu (91.), hatte danach angeschlagen behandelt werden müssen, konnte die Partie allerdings zu Ende spielen. 

      Rapid hätte bei einem Aufstieg zumindest die Gruppenphase der neu geschaffenen Conference League sicher. Sollten die Zyprer das Ergebnis doch noch auf den Kopf stellen, müsste Rapid im Play-off um die Conference League spielen. 

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        Das Team der 1. Bundesliga-Runde. Diese Spieler haben den höchsten Sky Player Index.
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