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2:1! Rapid ringt LASK im Topspiel um Platz zwei nieder

Hochklassiges Liga-Topspiel! Rapid feiert einen 2:1-Auswärtssieg beim LASK und sichert damit den zweiten Tabellenrang ab.

Heute Redaktion
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LASK gegen Rapid.
LASK gegen Rapid.
Gepa

Rapid feierte am Sonntag in Pasching gegen den LASK den vierten Sieg in Folge und bleibt Meister und Leader Red Bull Salzburg auf den Fersen. Der Rückstand beträgt nur einen Punkt. Die Wiener schlugen die Linzer im Topspiel der 15. Runde mit 2:1, halten die Oberösterreicher damit auf Distanz. Der LASK liegt mit sieben Punkten Rückstand auf die Bullen hinter Sturm auf Rang vier.

Rapid startet überfallsartig

Die Hütteldorfer starteten druckvoll in die Partie. Die ersten Chancen gehörten den Gästen. Zunächst konnte LASK-Goalie Alexander Schlager noch gegen Rapid-Stürmer Ercan Kara eine Top-Möglichkeit parieren. Ein abgefälschter Schuss von Mittelfeld-Abräumer Srđan Grahovac brachte dann aber die Führung (19.). Es war das erste Tor des 28-Jährigen seit mehr als vier Jahren. 

Der LASK hatte in der hoch intensiven Anfangsphase die perfekte Antwort parat. James Holland traf praktisch postwendend in der 21. Spielminute nach Zuspiel von Andreas Gruber. Auch Hollands Schuss wurde für Richard Strebinger unhaltbar abgefälscht.

Rapid ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, drückte weiter aufs Gaspedal und wurde dafür belohnt. Wieder wurden die Grün-Weißen, wie schon beim ersten Tor, per Freistoß gefährlich. Nur vier Minuten nach dem 1:0 musste Schlager erneut hinter sich greifen. Leo Greiml legte Christoph Knasmüllner den Ball vor, der schoss zum 2:1 ein. Es sollte der letzte Treffer der Partie sein.

LASK beißt sich Zähne aus

An den nötigen Chancen für weitere mangelte es aber nicht. Besonders in der ersten Hälfte ging es auf und ab. Geordneter Aufbau und Spielkontrolle waren für beide Teams Fremdworte. Rapid verzeichnete in der ersten Hälfte lediglich 41 Prozent Passgenauigkeit. Die hohen, langen Bälle in die Spitze stellten den LASK aber immer wieder vor Probleme.

In der zweiten Halbzeit hatten die Linzer die Gäste besser im Griff, drückten lange auf das 2:2. In der Rapid-Hintermannschaft konnten sich vor allem Strebinger und Greiml mehrfach auszeichnen und ein zweites Gegentor verhindern. Die Linzer spielten die wenigen Situationen, in denen sie etwas Raum vorfanden, nicht sauber fertig.

Rapid siegte in einem hart umkämpften Spiel knapp aber aufgrund der starken Anfangsphase und konzentrierten Abwehrleistung nicht unverdient. Der Erfolg hätte sogar noch höher ausfallen können: In den Schlussminuten vergab Kara beste Chancen auf das 3:1.