Nullnummer! Rapid-Siegesserie reißt gegen zehn Altacher

Obwohl die Grün-Weißen drückend überlegen und ab der 23. Minute in Überzahl waren, gelang der Elf von Didi Kühbauer kein Treffer. Bezeichnend für das Spiel: Die Vorarlberger brachten im gesamten Match keinen einzigen Abschluss zustande.

Rapid lässt mit dem vierten Saison-Remis zwei wichtige Punkte im Titelkampf liegen. Meister Red Bull Salzburg zieht mit dem 4:2-Erfolg gegen die WSG Tirol auf drei Zähler davon.

Altach früh in Unterzahl

In Altach sorgte David Bumberger bereits in der achten Minute für Diskussionen. Dem Verteidiger war der Ball an den ausgestreckten Arm gesprungen, Referee Manuel Schüttengruber hatte nicht auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Ein Fehler. Nur eine Viertelstunde darauf griff der Unparteiische dann in die Gesäßtasche, schickte Emanuel Schreiner mit Gelb-Rot vom Platz (23.). Der Altacher hatte mehrmals auf den am Boden liegenden Filip Stojkovic, der den Ball zwischen seinen Beinen eingeklemmt hatte, eingetreten.

Erst mit der numerischen Überzahl wurde die Elf von Didi Kühbauer auf dem tiefen Vorarlberger Boden gefährlicher. Ein Schupfer von Christoph Knasmüllner über Altach-Keeper Martin Kobras hinweg segelte am langen Eck vorbei (33.). In der 41. Minute setzte der Mittelfeldspieler einen Kopfball neben den Kasten.

Viel Druck, ein Tor

Nach dem Seitenwechsel wurden die Grün-Weißen mit dem eingewechselten Yusuf Demir immer zwingender. In der 58. Minute schloss das Rapid-Juwel noch zu zentral ab, parierte Kobras sicher. Acht Minuten später musste Stefan Haudum bei einem Abschluss von Srdjan Grahovac für den bereits geschlagenen Vorarlberger Keeper klären. Und in der 71. Minute brachte Thorsten Schick den Ball nicht an Kobras vorbei.

Mit dem Comeback von Taxi Fountas nach abgesessener Vier-Spiele-Sperre (65.) wurden die Grün-Weißen immer offensiver, doch die Vorarlberger mauerten den eigenen Strafraum zu, ließen kaum noch gefährliche Abschlusschancen zu. Dass die Altacher im gesamten Match kein einziges Mal auf das Rapid-Gehäuse geschossen haben, blieb da eine Randnotiz. 

Nach fünf Siegen am Stück ist ausgerechnet beim Schlusslicht der grün-weiße Erfolgslauf gerissen. Trotzdem blieben die Hütteldorfer auch die sechste Partie in Folge ungeschlagen. Die zwei verlorenen Punkte könnten allerdings noch schmerzen. Und Altach hängte die rote Laterne wieder der punktgleichen Admira um. 

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