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2:0! Salzburg im Video-Glück, Rapid schlittert in Krise

Der nächste Tiefschlag für Rapid! Die Hütteldorfer verlieren in Salzburg 0:2. Die "Bullen" jubeln über einen, der Video-Referee sorgte für Emotionen.

Sebastian Klein
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Rapid haderte in Salzburg mit dem Referee
Rapid haderte in Salzburg mit dem Referee
GEPA

Adeyemi (79.) schoss die Mozartstädter im Heimspiel zum 1:0 gegen Rapid, in der Nachspielzeit fixierte Aaronson (90.+4) den Sieg der Hausherren. Salzburg hat jetzt in 41 Liga-Heimspielen in Serie mindestens ein Tor erzielt und stellte damit die Bestmarke von Rapid aus den Jahren 1983 bis 1986 ein.

Das erste Tor fiel nach einer langen Unterbrechung, in der der Video-Schiedsrichter im Mittelpunkt stand. Wurde Adeyemi im Strafraum von Wimmer mit einem Tritt gefällt? Schiedsrichter Hameter entschied zunächst gegen einen Elfmeter. Nach langem Video-Studium sah es sich der Referee am Ende persönlich an – und gab den Strafstoß.

In der Nachspielzeit machte Aaronson den Deckel drauf. Als Rapid mit allen Mitteln auf den Ausgleich drückte, brachte er einen Konter erfolgreich zu Ende – die Entscheidung.

Während Salzburg damit makellos bleibt und bei acht Siegen aus acht Spielen hält, rutscht Rapid in der Tabelle auf Platz neun ab. Aus sieben Matches haben die Grün-Weißen acht Punkte auf dem Konto, der letzte volle Erfolg ist schon beinahe einen Monat her (3:0 gegen Ried am 22. August).

Rapid versuchte, mit einer kompakten Defensive den Sturmlauf der Gastgeber zu stoppen. Vor der Pause gelang das sehr gut, wenn auch das Spiel dadurch nicht attraktiv war. Schüsse auf das Tor gab es in der ersten Halbzeit von keiner der beiden Mannschaften.

Nach Seitenwechsel gab es mehr Chancen – auch für die Wiener. Doch Kara konnte einen Konter nicht abschließen (52.), ein Grüll-Schuss (68.) fiel zu schwach aus. Auf der Gegenseite verzeichneten Adeyemi (62.) und Kristensen (63.) Top-Chancen.

Am Ende siegte Salzburg zwar insgesamt verdient, aber auch mit Unterstützung des Video-Referees. Bei Rapid macht sich nun langsam Krisen-Stimmung breit, der Druck auf Coach Didi Kühbauer steigt.

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