Wintersport

Mayer rast bei Odermatt-Sensationsfahrt aufs Stockerl

Marco Odermatt hat schon wieder zugeschlagen. Der Schweizer feierte bei seinem Heim-Super-G in Wengen einen klaren Erfolg.

Heute Redaktion
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Matthias Mayer in Wengen.
Matthias Mayer in Wengen.
Gepa

Odermatt legte auf dem technisch nicht besonders anspruchsvollen Kurs mit 1:29,00 die Bestzeit ins Ziel, hängte die Konkurrenz damit ab. Der überlegene Gesamtweltcup-Führende feierte bereits seinen sechsten Saison-Erfolg. Einzig der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, der Führende der Super-G-Wertung, hielt mit Odermatt mit, hatte als Zweiter 23 Hundertstel Rückstand.

Auf dem flott gesetzten Super-G - dem erst zweiten in der 92-jährigen Geschichte der Lauberhorn-Rennen - hielt Odermatt den Ski stets auf Zug, wurde vor allem ab dem Haneggschuss immer schneller, hängte die Konkurrenz durch das Österreicher-Loch ab. Kilde lag bei der letzten Zwischenzeit noch in Front, vergab jedoch den Sieg.

Mayer fährt aufs Stockerl

Matthias Mayer hatte als Dritter bereits einen Respektabstand von 58 Hundertstel, verspielte einen besseren Platz bereits im Startstück durch den Canadian Corner und das Kernen-S. Für den Kärntner bedeutete Rang drei das fünfte Saison-Stockerl. Nur drei Hundertstel dahinter landete der Wahl-Deutsche Romed Baumann auf Rang vier (+0,61). "Ich hab attackiert, überall den Speed aufrecht erhalten. Das kann ich auch in die Abfahrt mitnehmen", analysierte der Kärntner.

Kriechmayr aus Quarantäne in Top Ten

Vincent Kriechmayr kehrte nach überstandener Corona-Infektion mit Rang neun (+1,03) zurück, Nachdem der Oberösterreicher erst am Mittwoch aus de Quarantäne entlassen worden war, reiste der 30-Jährige direkt nach Wengen, kam kurz vor 23 Uhr in Wengen an.

Nach einer Zwischenbestzeit nach dem Kernen-S raste Daniel Danklmaier noch auf Rang zehn (1,04). Max Franz verpasste als Zwölfter (+1,10) knapp den Sprung in die Top Ten, dahinter klassierten sich Christian Walder mit Rang 13 (+1,14) und Stefan Babinsky als 16. (+1,24).

Am Lauberhorn-Wochenende stehen noch eine verkürzte Abfahrt am Freitag, die klassische Abfahrt am Samstag sowie ein Slalom auf dem Programm. 

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