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LASK schickt Wattens im Kellerderby ans Tabellenende

Der LASK ist die Rote Laterne los! Die Linzer schlagen die WSG Tirol im Duell der Krisenklubs und schicken die Wattener damit ans Tabellenende.

Erich Elsigan
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Marvin Potzmann jubelt über das 1:0 gegen Wattens.
Marvin Potzmann jubelt über das 1:0 gegen Wattens.
Gepa

3:0-Befreiungsschlag des LASK! Die Linzer siegen am Sonntag in der 14. Runde der Bundesliga daheim gegen die WSG Tirol. Nach zuletzt vier Liga-Niederlagen in Folge schreiben die Oberösterreicher wieder an. Durch den Sieg im Kellerderby geben sie die Rote Laterne an die Gäste ab.

Vor 4500 starten die Hausherren wackelig in die Partie. Die Verunsicherung der bisherigen Saison ist vor allem den Linzern anzumerken, die WSG ist gut im Spiel. Allzu oft scheiterte der LASK in der aktuellen Spielzeit an der eigenen Effizienz. Am Sonntag soll sie den Ausschlag zugunsten des Conference-League-Vertreters ausgeben.

Marvin Potzmann bringt den LASK in der 36. Minute in Führung. Keito Nakamura erhöht nach dem Seitenwechsel auf 2:0 (52.).

LASK-Leihgabe Thomas Sabitzer hat dann aber die große Chance, für eine spannende Schlussphase zu sorgen. Er wird im Strafraum zu Fall gebracht, tritt selbst zum Elfmeter an. Der zu schwach getretene Schuss ins rechte untere Eck landet in den Armen von ÖFB-Teamgoalie Alexander Schlager.

Der Keeper hält somit den Sieg fest. In der Nachspielzeit sorgt Peter Michorl per Foul-Elfmeter für die endgültige Entscheidung (93.).

Mit dem erst dritten Saisonsieg hält der LASK nun bei 13 Zählern, überholt somit die punktegleichen Altach und Wattens. Die Vorarlberger haben nach der coronabedingten Absage gegen Sturm Graz noch ein Spiel weniger auf dem Konto, das am 1. Dezember nachgeholt wird.

LASK-Trainer Andreas Wieland: "Nach der heutigen Partie können wir mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen. Wir haben heute einige Zeit gebraucht, um gut ins Spiel zu kommen. Mit einer guten Kombination gelingt uns dann die Führung. Und in der zweiten Halbzeit war’s fürs Publikum ein sicher unterhaltsames Spiel: Die WSG hat versucht, zurückzukommen und wir haben die Räume, die dadurch entstanden sind, gut ausgenutzt, sodass wir die Partie am Ende verdient gewonnen haben. Summa summarum: Es war heute ein wichtiger Schritt. Nach der Länderspielpause sind wir gefordert, mit vollem Elan – und hoffentlich mehr Spielern – aus den Startlöchern zu kommen."

Die Aufstellungen

LASK: Schlager - Potzmann, Boller, Luckeneder (63. Wiesinger), Renner - Michorl, Hong - Flecker (64. Balic), Horvath (87. Wild), Nakamura (80. Gruber) - Monschein (63. Schmidt)

WSG: Ozegovic - Koch, Behounek, Awoudja, Klassen (80. Stumberger) - Naschberger (60. Ranacher), Müller (87. Wallner), Petsos, Skrbo (80. Tomic) - Sabitzer, Blume (60. Rogelj)

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