Fussball

Schlusslicht Altach gibt mit 1:0-Sieg Rote Laterne ab

Trainereffekt in Altach. Nach der Entlassung von Miro Klose feierte das Bundesliga-Schlusslicht unter Klaus Schmidt einen 1:0-Sieg gegen WSG Tirol.

Heute Redaktion
Noah Bischof lässt Altach jubeln.
Noah Bischof lässt Altach jubeln.
Gepa

Noah Bischof war der Goldtorschütze für die Vorarlberger (60.), sorgte dafür, dass die "Ländle"-Kicker auch die rote Laterne Ried umhängten. Die Innviertler kassierten in Wolfsberg eine 0:1-Niederlage.

Altach kam im ersten Spiel unter Schmidt zunächst nicht in die Gänge. In einer matten ersten Spielhälfte waren die Tiroler dem Führungstreffer näher. Doch Thomas Sabitzer brachte seinen Abschluss in der 18. Minute nicht aufs Tor und brachte den Ball in der 44. Minute nicht an Altach-Schlussmann Tino Casali vorbei.

Erst nach dem Seitenwechsel wurden die Vorarlberger aktiver, verpassten in der 57. Minute noch die Führung. Manuel Thurnwald setzte seinen Kopfball nur an die Querlatte. Doch drei Minuten später zappelte der Ball dann im Netz, vollstreckte Bischof eine einstudierte Eckball-Variante auf Höhe des Elfmeterpunkts – 1:0 (60.). Den Sieg ließen sich die Vorarlberger nicht mehr entreißen. 

Die Vorarlberger schoben sich damit auf den vierten Rang vor, liegen zwei Punkte vor dem Tabellenende, die WSG bleibt hinter Austria Lustenau Zweiter.

Ried nach Pleite Letzter

Im Lavanttal sorgte zunächst Schiedsrichter Alain Sadikovski in der 21. Minute für Aufsehen, zeigte Wolfsbergs Tim Oermann die rote Karte, der hatte vermeintlich Ried-Angreifer Belmin Beganovic gefoult. Sadikovski wurde daraufhin von Video-Referee Walter Altmann zum TV-Bildschirm geschickt, nahm den Platzverweis nach dem Studium der TV-Bilder wieder zurück.

Mit elf Mann gelang dem Team von Ex-Austria-Coach Manfred Schmid schließlich in einer an Torchancen armen zweiten Hälfte die Entscheidung durch Maurice Malone (75.). Der Stürmer wurde von Thorsten Röcher ideal bedient, vollstrecke sicher ins lange Eck. Den Doppelpack verhinderte Ried-Keeper Samuel Sahin-Radlinger in der 91. Minute. Ried kam nicht mehr zum Ausgleich. 

Die Wolfsberger bleiben mit dem wichtigen Heimsieg Dritter, vier Punkte vor dem Tabellenende, das nun die Innviertler einnehmen.