Fussball

2:2! Veilchen stolpern gegen Krisen-Klub Admira

Die Wiener Austria kommt gegen Krisen-Klub Admira nicht über ein 2:2 hinaus. Trainer-Rückkehrer Ante Buric freute sich über einen Last-Minute-Punkt.

Sebastian Klein
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Die Admira erkämpfte sich den ersten Punkt der Saison.
Die Admira erkämpfte sich den ersten Punkt der Saison.
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Die Austria stolpert gegen die Admira. Die Veilchen sahen am Samstag in der dritten Runde wie der sichere Sieger aus. Sie verspielten gleich zwei Mal eine Führung und mussten sich mit einem 2:2 gegen die Niederösterreicher zufrieden geben.

Die Admira hielt nach desaströsen Vorstellungen gegen Rapid (1:4) und den spusu SKN St. Pölten (0:5) im ersten Spiel unter Trainer-Rückkehrer Damir Buric wacker dagegen, belohnte sich mit dem späten Ausgleich.

Der Spielverlauf

Die Austria startete furios. In den Anfangsminuten drückten die Wiener, gingen durch Christoph Monschein verdient in Führung (8). Unmittelbar nach seinem Treffer erhöhte der ÖFB-Teamstürmer beinahe gegen seinen Ex-Klub, traf die Latte.

Nach rund einer Viertelstunde war der Anfangselan der Veilchen verflogen. In der Offensive fehlten Tempo und Ideen, hinten ließ man die Admira gewähren. Das rächte sich in Minute 28. Jimmy Hoffer wurde von der Abwehr vergessen, startete ideal zwischen zwei Verteidigern und erhielt den Laufpass von Roman Kerschbaum. Der 33-Jährige verarbeitete den Ball blendend, schob trocken ein.

Dann ließ sich der ehemalige Rapidler gegen seinen Ex-Rivalen zu einer kleinen Provokation hinreißen. Er baute sich vor der Fantribüne auf und hielt sich beide Hände hinter die Ohrmuscheln. Für diese Geste erntete er ein kleines Pfeifkonzert der 3000 Besucher.

Jimmy Hoffer beim Torjubel.
Jimmy Hoffer beim Torjubel.
Gepa

Nach dem Seitenwechsel ließ sie Benedikt Pichler nach einem präzisen Eckball von Neuzugang Markus Suttner jubeln ­– 2:1 (52.)! Das Tor fiel wie aus dem Nichts, die Austria ließ auch zu wenig folgen. Trainer Peter Stöger wollte mit der Einwechslung von Maudo Jarjue in der Schlussphase die Defensive stärken, das ging aber gehörig daneben.

Nur zwei Minuten später traf Admira-Joker Maximilian Breunig nach Gartner-Zuspiel zum 2:2-Ausgleich (87.).

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