Shiffrin jubelt über Rekordsieg, ÖSV-Stars patzen

Eine Wahnsinns-Saison mit einem Wahnsinns-Ende für Mikaela Shiffrin! Auch im letzten Damen-Rennen ließ sich die US-Athletin die Butter nicht vom Brot nehmen, feierte im Riesentorlauf in 1:55,88 Minuten den Sieg. Damit baute sie ihre eigene Rekord-Marke weiter aus, hält nun bei 88 Karriere-Triumphen. Außerdem fixierte sie in Soldeu ihren 14. Saisonsieg, schraubte ihre persönliche Punkte-Bestmarke auf 2.206 Zähler nach oben. Shiffrin verbesserte mit ihrem 21. Riesentorlauf-Sieg den Rekord von Schweiz-Legende Vreni Schneider, nur der Allzeit-Punkterekord von Tina Maze (2.414 Zähler) bleibt außer Reichweite.

"Es ist unglaublich", jubelte Shiffrin im Interview mit ihrem Herzblatt Aleksander Aaamodt Kilde. "Ich weiß jetzt gar nicht, was ich sagen soll, und was für Ziele ich als nächstes habe. Ich will gerne Urlaub am Strand machen und mir dann überlegen, welche Rekorde ich noch holen kann." Shiffrin zeigte sich im Interview wenig überraschend in glänzender Laune, Kildes originelle Einlage rief bei ihr gleich mehrere Lachkrämpfe hervor.

Zweite hinter Shiffrin wurde die Norwegerin Thea Louise Stjernesund, die damit ihren ersten Stockerlplatz feierte. Dritte: Valerie Grenier aus Kanada. Für die ÖSV-Damen lief es nicht nach Wunsch. Franziska Gritsch wurde vor Ricarda Haaser Zwölfte. Katharina Liensberger wurde 18., Stephanie Brunner beendete das Rennen auf Rang 19. Julia Scheib schied bereits im ersten Durchgang aus.

ÖSV-Damen-Chefcoach Thomas Trinker meinte: "Die Saison war nicht ganz gut und nicht ganz schlecht. Wir werden jetzt daran arbeiten, dass wir uns in der Zukunft besser präsentieren. Es wird im Trainerteam Veränderungen geben."