Bei der Ski-WM in Meribel schied Sofia Goggia (It) als haushohe Favoritin auf Abfahrts-Gold aus. Im Weltcup fand die Italienerin zur Topform zurück.
Die 30-Jährige sicherte sich in Crans Montana (Sz) ihren 22. Karriere-Erfolg, den 17. in der "Königsdisziplin". 15 Hundertstel lag Goggia vor Teamkollegin Federica Brignone. Laura Gauche (Fr) überraschte mit Startnummer 26 als Dritte (+0,41).
Für Österreichs Ski-Damen setzte es eine Abfuhr. Einzig Mirjam Puchner schaffte es als Zehnte (+0,78) in die Top Ten, Christina Ager wurde 15. (+1,18), Ariane Rädler 18. (+1,29).
Vize-Weltmeisterin Nina Ortlieb schwang mit knapp zwei Sekunden vor Stephanie Venier (+2,10) als 27. ab. Cornelia Hütter (31., +2,30) und Ramona Siebenhofer (42., +4,15) enttäuschten und blieben ohne Weltcup-Punkte.
Mit den Bedingungen waren die rot-weiß-roten Athletinnen alles andere als zufrieden. "Der Schnee ist tot, es ist viel Salz drinnen. Die Sonne brennt hin. Vom Gut-Fühlen ist man weiter entfernt als sonst", meinte etwa Hütter noch vor dem Rennen.