Der verschwenderische Auftritt von Rapid blieb unbestraft! Die Hütteldorfer siegten am Mittwochabend in der 14. Runde der Bundesliga in Wien mit 2:1 gegen den spusu SKN St. Pölten. Die Hausherren waren dabei das dominante Team, spielten sich eine Vielzahl an Tormöglichkeiten heraus. Sie scheiterten aber ein ums andere Mal an der eigenen Genauigkeit oder Keeper Christoph Riegler.
Es brauchte einen offensiven Geniestreich von Stürmer Ercan Kara, der in der 66. Minute nach Flanke von Thorsten Schick das Siegestor nach einer akrobatischen Verrenkung erzielte (siehe Foto). Solche Traumtore ist man sonst von Milan-Superstar Zlatan Ibrahimovic gewohnt.
Weil Leader Red Bull Salzburg im Parallelspiel die SV Ried mit 3:0 besiegte, bleibt Rapid mit einem Punkt Rückstand Zweiter.
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Didi Kühbauer: Auch er schaffte es ins "Rapid-Team des Jahrhunderts". 1995 Cupsieger, 1996 Meister und Europacup-Finalist. Trug insgesamt fünf Saisonen lang das grün-weiße Trikot.
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Peter Stöger: Schrieb als Austrianer UND Rapidler Fußball-Geschichte. 1996 Teil der Meisterelf, auch am Einzug ins Europacup-Finale maßgeblich beteiligt.
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Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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Andreas Herzog: Der Mittelfeld-Star wurde mit Rapid zwei Mal Meister (1987, 1988). Kehrte nach seinen Erfogen in Deutschland 2002 als Kapitän nach Hütteldorf zurück.
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Branko Boskovic: Der Montenegriner zog beim Meistertitel 2008 die Fäden und stieg zum Publikumsliebling auf.
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Heribert Weber: In den 1980er-Jahren der Chef in der Abwehr. Eroberte mit den Hütteldorfern vier Meister- und vier Cup-Titel.
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Hans Krankl: Wurde zum "Rapidler des Jahrhunderts" gewählt. Der "Goleador" erzielte 335 Pflichtspiel-Treffer für die Hütteldorfer.
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Jan Aage Fjörtoft: Der Stürmer aus Norwegen wurde 1989 zu Österreichs Fußballer des Jahres gewählt. Ein Titel mit Rapid blieb dem Fanliebling verwehrt.
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Steffen Hofmann: Der "Fußballgott" ist mit 540 Einsätzen der grün-weiße Rekordspieler. Prägte als Kapitän ab 2003 das Spiel der Hütteldorfer. Eroberte zwei Meistertitel, aber nie den Cup.
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Antonin Panenka: Kam im hohen Fußballer-Alter von 32 zu Rapid, wurde 1982 und 1983 Meister. Zum "Drüberstreuen" drei Cup-Triumphe. Mit der Tschechoslowakei wurde das Mittelfeld-Genie Europameister.
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Herbert "Funki" Feurer: Ab 1976 Stammgoalie der Hütteldorfer. Trug maßgeblich zu vier Meistertiteln und vier Cupsiegen der Grün-Weißen bei. Wurde Mitte der 80er-Jahre von Michi Konsel als "Einser" abgelöst.
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Andreas Heraf: War bei den Meistertiteln 1987, 1988 und 1996 Stammspieler. Bestritt 236 Matches für Rapid.
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Dejan Savicevic: Der internationale Superstar, der mit dem AC Milan und Roter Stern Belgrad die Champions League gewonnen hatte, ließ seine Karriere in Wien ausklingen. Trainierte kaum, glänzte trotzdem. 54 Einsätze, 20 Tore.
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Trifon Ivanov: Der Bulgare spielte und kämpfte sich schnell in die Herzen der Fans. Obwohl nur zwei Saisonen da, hinterließ er einen bleibenden Eindruck. Wurde 1996 Meister und stand mit Rapid im Europacup-Finale.
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Ernst Happel: Die Zahlen sprechen für sich: Sechs Meistertitel gewann die rot-weiß-rote Fußball-Legende zwischen 1945 und 1957 mit Rapid.
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Michael Konsel: Ab 1985 Stammtormann der Rapidler. Stand 482 (!) Mal zwischen den Pfosten. Der "Panther von Hütteldorf" stand mit den Wienern zwei Mal im Europacup-Finale, eroberte drei Meister- und drei Cup-Titel.
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Karl Brauneder, Reinhard Kienast, : Zwei Helden der 1980er-Jahre. Kienast war als Allrounder bei 14 Saisonen dabei, absolvierte 492 (!) Spiele. Der Lohn: Vier Meistertitel und vier Erfolge im ÖFB-Cup. Brauneder brachte es als Defensiv-Künstler auf über 320 Einsätze und stemmte zwei Mal die Schale.
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Robert Pecl: Von 1992 bis 1995 Kapitän von Rapid. Erhielt als beinharter Verteidiger den Spitznamen "Eisenfuß". Meister 1987 und 1988, Cupsieger 1987 und 1995.
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Rene Wagner: Einer der großen Goalgetter der jüngeren Vergangenheit. Erzielte in 261 Spielen 90 Tore. Wermutstropfen: Obwohl von 1996 bis 2004 beim Verein, blieb er titellos.
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Franz "Bimbo" Binder: Ein Held der frühen Jahre. Von 1937 bis 1948 Kapitän. Erzielte Tore wie am Fließband, allein in der Liga waren es 267. Sechs Meistertitel sprechen für sich.
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Carsten Jancker: Absolvierte nur 27 Liga-Spiele (7 Tore) für Rapid, doch die reichten, um für immer mit dem Klub verbunden zu sein. Vor allem seine sechs Treffer am Weg ins Europacup-Finale hinterließen Eindruck. Krönte sein Rapid-Jahr mit dem Meistertitel (1995/96).
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Alfred Körner: Auch ein Held der alten Tage. Sieben Mal Meister zwischen 1945 und 1957, erzielte als Stürmer mehr als 150 Tore.
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Gerhard Hanappi: Die grün-weiße Ikone ist Teil der Rapid-Jahrhundert-Elf. Von 1957 bis 1964 trug er die Kapitänsschleife, sieben Mal jubelte der Offensivmann über die Meisterschale. Später erbaute er das Weststadion, das nach seinem Tod 1980 nach ihm benannt wurde.
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Peter Schöttel: Der Verteidiger war lange Zeit Rapid-Rekordspieler, ehe er 2018 von Steffen Hofmann abgelöst wurde. 1987, 1988 und 1996 Meister. 1987 und 1995 Cup-Sieger. Stand mit den Hütteldorfern 1996 im Europacup-Finale. Fälschte dort einen Schuss unhaltbar zur 0:1-Niederlage gegen Paris Saint-Germain ab.
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Andreas Ivanschitz: Absoluter Publikumsliebling zwischen 2000 und 2006. Führte Rapid 2005 zum Meistertitel. Wechselte ein Jahr später zu Red Bull Salzburg. Für viele Fans ein grobes Foul.
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Didi Kühbauer: Auch er schaffte es ins "Rapid-Team des Jahrhunderts". 1995 Cupsieger, 1996 Meister und Europacup-Finalist. Trug insgesamt fünf Saisonen lang das grün-weiße Trikot.
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Peter Stöger: Schrieb als Austrianer UND Rapidler Fußball-Geschichte. 1996 Teil der Meisterelf, auch am Einzug ins Europacup-Finale maßgeblich beteiligt.
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Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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Andreas Herzog: Der Mittelfeld-Star wurde mit Rapid zwei Mal Meister (1987, 1988). Kehrte nach seinen Erfogen in Deutschland 2002 als Kapitän nach Hütteldorf zurück.
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Früher Schock, fehlende Präzision
Das Spiel fand mit einem Tag Verspätung statt. Das dichte Schneetreiben hatte am Dienstag für eine Absage gesorgt – zu hohe Verletzungsgefahr. Die Gäste mussten die, nicht allzu lange, Reise am Mittwoch ein zweites Mal antreten. Rapid wirkte von Beginn an frischer. Die Wiener übernahmen das Kommando, hätten in der Anfangsphase nach der Doppelchance von Ercan Kara und Christoph Knasmüller in Führung gehen müssen, scheiterten aber an Christoph Riegler. Die beiden Angreifer sollten im Verlaufe des Spieles noch viele Male in aussichtsreichen Positionen zum Abschluss kommen, die St. Pöltener sie nie in den Griff bekommen.
Im Gegenzug waren es zunächst aber die Gäste, die aus dem Nichts das 1:0 erzielten. Alexander Schmidt lief alleine auf Rapid-Keeper Richard Strebinger, seit Ende der Winterpause wieder die Nummer 1, zu. Der Schlussmann ließ sich ausspielen, Schmidt schoss ins leere Tor ein (14.).
Der frühe Schock brachte die Grün-Weißen nicht aus dem Konzept. Kurz nach dem Torjubel des SKN verwertete Knasmüllner eine Stojkovic-Flanke zum Ausgleich (16.).
Das Flankenspiel Rapids stellte St. Pölten vor große Probleme. Kara und Knasmüllner und Schick ließen beste Chancen auf die Führung liegen. Am Spielfilm änderte auch die Pause nichts. Rapid drückte, spielte sich eine Vielzahl an Chancen heraus. Oft waren die Außenspieler Schick und Maximilian Ullmann Ausgangspunkt starker Angriffe. Am Ende hieß der Sieger aber stets Riegler.
Das Traumtor
Bis zur 66. Minute. Schick brachte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum. Kara, mit dem Rücken zum Tor, nahm das Spielgerät volley aus knapp zwei Metern Höhe mit dem rechten Fuß, ließ Riegler bei dem schwersten all seiner Abschlüsse keine Chance. Es war das achte Saisontor des Stürmers.
Rapid schloss 20 Mal ab, verbuchte 64 Prozent Ballbesitz, musste aber bis zum Schluss um seine drei Punkte zittern. Die gingen aufgrund der spielerischen Überlegenheit in Ordnung. Wermutstropfen: Kapitän Dejan Ljubicic verletzte sich in der Schlussphase nach einem Foul eines Gegenspielers und musste ausgewechselt werden.
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Platz 6: Karl-Heinz Rummenigge. 1980 und 1981 war der Deutsche für die Journalisten der beste Kicker. 1980 wurde er mit Deutschland Europameister.
(Bild: imago sportfotodienst)
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Platz 6: Kevin Keegan. Der Engländer war 1978 und 1979 die Nummer 1. Mit dem FC Liverpool und dem Hamburger SV holte er internationale Titel.
(Bild: imago sportfotodienst)
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Wer ist der beste Fußballer aller Zeiten? Pele, Cruyff, Maradona, Ronaldo, Messi? Ansichtssache! Wir zeigen jene Super-Kicker, die am öftesten zum Weltfußballer gekürt wurden und den Ballon d'Or stemmten.
(Bild: Screenshot)
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Platz 1: Lionel Messi. Der Supertechniker vom FC Barcelona wurde sieben Mal zum Weltfußballer gewählt - Rekord! Messi hält viele Bestmarken: 2011/2012 schoss er 50 Liga-Tore für Barcelona in einer Saison. Er ist auch der einzige Spieler, der gegen alle 19 Liga-Gegner in Folge traf. 2012 schoss er gegen Leverkusen in der Champions League beim 7:1 gleich fünf Tore.
(Bild: GEPA-pictures.com)
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Erstmals gewann Messi die Trophäe im Jahr 2009 (Foto). 2010, 2011, 2012, 2015, 2019 und 2021 war er für die Fußball-Journalisten der beste Spieler der Welt.
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Platz 2: Cristiano Ronaldo. Der Modell-Athlet liefert sich seit mehr als einem Jahrzehnt ein Duell mit Messi. Bei der Weltfußballer-Wahl war Ronaldo fünf Mal die Nummer eins, hat also einen Titel weniger als Messi. Der Portugiese war in der Champions League gleich sieben Mal Torschützenkönig - unerreicht.
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2015 nahm er den Titel mit seinem Sohn entgegen. Ronaldo wurde auch 2008, 2013, 2014, 2016 und 2017 ausgezeichnet.
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Platz 3: Michel Platini. Drei Mal war Frankreichs Mittelfeld-Regisseur der beste Kicker der Welt - 1983, 1984, 1985. 1984 holte er mit Frankreich den Europameister-Titel, nach der Karriere wurde er UEFA-Präsident.
(Bild: picturedesk.com)
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Platz 3: Johan Cruyff. Hollands Fußball-Ikone holte so wie Platini drei Mal den Ballon d'Or - 1971, 1973, 1974. Der Vize-Weltmeister von 1974 holte 23 Titel als Spieler, 14 als Trainer. Seine Klubs waren Ajax Amsterdam und der FC Barcelona. Dort prägte er einen ganzen Fußballstil.
(Bild: picturedesk.com)
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Platz 3: Marco van Basten. Der Goalgetter bildete ein geniales Team mit Ruud Gullit, Frank Rijkaard und Ronald Koeman. 1988 schoss er Holland in Deutschland zum EM-Titel. Wie Platini und Cruyff wurde Van Basten drei Mal zum Weltfußballer gekürt.
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Platz 6: Franz Beckenbauer. Der "Kaiser" war 1972 und 1976 der beste Fußballer der Welt. 1974 gewann der Deutsche als Spieler den WM-Titel, 1990 als Trainer. 1972 holte er den EM-Titel.
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Platz 6: Ronaldo. In voller Länger heißt er Ronaldo Luis Nazario de Lima. Spitzname: Fenomeno. Wie Beckenbauer stemmt er den Ballon d'Or zwei Mal (1997, 2002). 1994 und 2002 holte er mit Brasilien den WM-Titel. Bei drei Weltmeisterschaften schoss er in 19 Spielen nicht weniger als 15 Tore.
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Platz 6: Alfredo di Stefano. Der argentinische Stürmer gewann auch zwei mal den goldenen Ball (1957, 1959). Mit Real holte er nicht nur acht Mal die Meisterschaft, sondern gewann auch von 1956 bis 1960 fünf Mal in Serie den Europapokal der Landesmeister.
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Platz 6: Karl-Heinz Rummenigge. 1980 und 1981 war der Deutsche für die Journalisten der beste Kicker. 1980 wurde er mit Deutschland Europameister.
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Platz 6: Kevin Keegan. Der Engländer war 1978 und 1979 die Nummer 1. Mit dem FC Liverpool und dem Hamburger SV holte er internationale Titel.
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Wer ist der beste Fußballer aller Zeiten? Pele, Cruyff, Maradona, Ronaldo, Messi? Ansichtssache! Wir zeigen jene Super-Kicker, die am öftesten zum Weltfußballer gekürt wurden und den Ballon d'Or stemmten.
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Platz 1: Lionel Messi. Der Supertechniker vom FC Barcelona wurde sieben Mal zum Weltfußballer gewählt - Rekord! Messi hält viele Bestmarken: 2011/2012 schoss er 50 Liga-Tore für Barcelona in einer Saison. Er ist auch der einzige Spieler, der gegen alle 19 Liga-Gegner in Folge traf. 2012 schoss er gegen Leverkusen in der Champions League beim 7:1 gleich fünf Tore.
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