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0:1-Pleite gegen Dynamo Kiew! Sturm wankt in CL-Quali

Sturm Graz hat im Kampf um die Champions League einen Rückschlag kassiert, verlor das Qualifikations-Hinspiel gegen Dynamo Kiew mit 0:1.

Heute Redaktion
Sturm Graz im Champions-League-Quali-Duell gegen Dynamo Kiew.
Sturm Graz im Champions-League-Quali-Duell gegen Dynamo Kiew.
Gepa

Oleksandr Karavaev erzielte bereits in der 28. Minute den Siegtreffer des ukrainischen Klubs. Sturm spielte nur zu Beginn gut mit, hatte dem druckvollen Spiel der Kiewer vor allem im zweiten Durchgang wenig entgegenzusetzen.

Das Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League steigt bereits am kommenden Dienstag in Graz. Im Falle des Weiterkommens würden die Grazer wohl in der Play-off-Runde um die "Königsklassen"-Teilnahme wohl auf Benfica Lissabon treffen. Im Falle des Ausscheidens wären die Steirer fix in der Europa-League-Gruppenphase gesetzt.

Guter Sturm-Beginn

Im Ausweichquartier im polnischen Lodz war Österreichs Vizemeister zu Beginn noch das aktivere Team. Tomi Horvat setzte in der 13. Minute einen Kopfball drüber, Rasmus Höjlund hatte gleich zweimal die Grazer Führung auf dem Konto, verzog aber in der 20. Minute unter Bedrängnis und in der 24. Minute sträflich alleine gelassen.

Das rächte sich, denn die Ukrainer jubelten nach dem ersten Torabschluss der Partie bereits über die 1:0-Führung durch Karavaev. Der 30-Jährige erwischte eine Hereingabe von Artem Besedin an der zweiten Stange volley, schoss ins linke Eck zum 1:0 ein (28.). Ein Treffer, der die Ukrainer beflügelte. Dynamo wurde aktiver, Sturm hatte Probleme, dagegenzuhalten.

Dynamo lässt nichts zu

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Charakteristik des Spiels wenig. Dynamo ließ Ball und Gegner laufen, Sturm wirkte verunsichert. Bei einem Besedin-Abschluss warf sich David Affengruber in der 54. Minute in den Ball, Kapitän Serhiy Sydorchuk verfehlte in der 60. Minute das Tor der Grazer deutlich, vier Minuten später verzog Mykola Shaparenko (64.).

Die Elf von Christian Ilzer wankte in den letzten Spielminuten, war von Torgefahr weit entfernt. Einzig Manprit Sarkaria sorgte in der 52. Minute aus einem Konter für Entlastung. Auf der Gegenseite verpassten Besedin mit einem Hechtkopfball (73.) sowie Vitaliy Buyalskiy (83., 88.) einen deutlicheren Sieg zugunsten der Ukrainer.

Sturm braucht im Rückspiel am kommenden Dienstag eine deutliche Leistungssteigerung. Vor allem bei der Chancenverwertung. Denn die diszipliniert agierenden Ukrainer haben wenige Möglichkeiten zugelassen. Doch die müssen sitzen.

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