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Thiem stürmt mit Zweisatz-Sieg ins Gstaad-Halbfinale

Dominic Thiem marschiert in Gstaad von Sieg zu Sieg. Der Niederösterreicher nahm Juan Pablo Varillas aus dem Turnier, steht nun im Halbfinale.

Heute Redaktion
Dominic Thiem in Gstaad.
Dominic Thiem in Gstaad.
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Gegen den peruanischen Qualifikanten, die Nummer 115 der Tennis-Weltrangliste, ließ Thiem bis auf eine kurze Schwächephase im ersten Satz wenig anbrennen, setzte sich in 1:46 Stunden mit 6:4 und 6:3 durch. Der US-Open-Sieger von 2020 steigerte sich vor allem beim Aufschlag, machte auch mit der Vorhand Druck.

Österreichs Tennis-Star feierte in Gstaad den dritten Sieg, den fünften seit seinem Comeback nach überstandener Handgelenksverletzung samt neunmonatiger Pause und steht erstmals im Jahr 2022 in einem Halbfinale. Dort wartet am Samstag der Sieger des Duells Matteo Berrettini gegen Pedro Martinez.

Thiem tonangebend

Der Lichtenwörther startete druckvoll in die Partie, holte sich mit einer Vorhand inside-out das Break zum 2:1 und bekam den Aufschlag des 26-jährigen Peruaners zum 5:2 mit einem Doppelfehler geschenkt. Danach riss beim Lichtenwörther der Faden, spielte Varillas mit vollem Risiko groß auf und machte neun Punkte in Folge, verkürzte auf 4:5. Danach konnte sich der 28-Jährige aber wieder auf sein Service verlassen, machte mit einem Ass den ersten Satz mit 6:4 zu.

Auch im zweiten Durchgang gelang Thiem ein Traumstart. Der 28-Jährige schnappte sich bereits im ersten Game den Aufschlag des peruanischen Qualifikanten, zog auf 2:0 davon. Im überlangen fünften Game erspielte sich der Lichtenwörther schließlich drei Breakchancen heraus, holte sich mit einer Rückhand cross und dem Varillas-Fehler das 4:1 – die Vorentscheidung im Viertelfinale, auch wenn der Peruaner neuerlich befreit aufspielte und sich Thiems Aufschlag zum 3:5 schnappte. Denn postwendend hatte Thiem drei Matchbälle und nützte den Dritten mit einer Rückhand longline, die die Linie noch kratzte – 6:3. Damit war der Arbeitstag des Österreichers früh beendet.

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