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Blitz-Pleite für Thiem im Halbfinale von Gstaad

Endstation für Dominic Thiem in Gstaad. Der Niederösterreicher kassierte im Halbfinale eine klare Zwei-Satz-Niederlage gegen Matteo Berrettini.

Heute Redaktion
Dominic Thiem in Gstaad.
Dominic Thiem in Gstaad.
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Der an Nummer zwei gesetzte Italiener war für Thiem eine Nummer zu groß, setzte sich in einer einseitigen Partie nach nur 77 Minuten ungefährdet mit 6:1 und 6:4 durch, schaffte den Sprung ins Endspiel des ATP-250-Turniers. Im Finale wartet nun der Sieger des Duells Casper Ruud aus Norwegen gegen Albert Ramos-Vinolas aus Spanien.

Thiem feierte beim Turnier im Berner Oberland immerhin drei Siege, zeigte einen deutlichen Aufwärtstrend. Der Weltranglisten-274. hat es zurück in die erweiterte Weltspitze geschafft, auch wenn Berrettini dem US-Open-Sieger von 2020 die Grenzen aufgezeigt hat. Thiem wird am Montag rund um Platz 200 in der Weltrangliste liegen, in der kommenden Woche in Kitzbühel aufschlagen.

Berrettini überlegen

Gegen den Weltranglisten-15. gab es für Österreichs Tennis-Star im ersten Durchgang nichts zu holen. Thiem wackelte beim Aufschlag, Berrettini machte mit den Returns Druck. So ging der Italiener schnell mit zwei Breaks 5:0 in Führung. Den einzigen Breakball des Niederösterreichers beim Stand von 2:0 wehrte der Italiener am Netz ab. Berrettini machte Satz eins nach nur 31 Minuten mit 6:1 zu.

Im zweiten Durchgang fand der Lichtenwörther dann besser in die Partie, spielte mit dem Weltranglisten-15. mit. Thiem wurde aber immer wieder zu kurz, das nützte Berrettini für Angriffe. Mit einem Volley ins Netz schenkte Österreichs Tennis-Star das Break zum 2:3 her. Damit war der Faden gerissen. Mit einem Vorhandfehler gab der 28-Jährige auch seinen Aufschlag zum 2:5 ab. Danach flatterten beim Italiener aber die Nerven, Thiem nützte seine dritte Breakmöglichkeit zum sofortigen Re-Break, verkürzte auf 3:5. Doch ein zweites Re-Break gelang nicht. Berrettini nützt seinen zweiten Matchball mit einem Stopp – 6:4.

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