Wieder kein Finale! Rublew stoppt Thiem in Gijon

Der top-gesetzte Russe, immerhin die Nummer neun der Weltrangliste, setzte sich den gen US-Open-Sieger von 2020 nach 1:36 Stunden glatt mit 6:4 und 6:4 durch, wankte nur in der Schlussphase des ersten Satzes. Im Finale geht es nun gegen den Sieger der Partie Sebastian Korda aus den USA gegen Arthur Rinderknech aus Frankreich. 

Österreichs Tennis-Star bestritt beim ATP-250-Turnier in der nordspanischen Stadt das zweite Semifinale seit seinem Comeback nach der langwierigen Handgelenksverletzung. Bisher schaffte es Thiem bloß im Challenger von Rennes ins Endspiel. Trotzdem kommt der Niederösterreicher seinem Ziel, bis zum Jahresende die Top-100 der Weltrangliste zu erreichen, einen großen Schritt näher. Aktuell wird Thiem auf Rang 132 geführt.

Thiem kämpft, Rublew zu stark

Thiem hatte gegen den Weltranglisten-Neunten im ersten Durchgang wenig zu melden. Rublew übernahm sofort die Kontrolle, machte mit seinem variantenreichen Spiel Druck. Und nützte gleich seinen zweiten Breakball zum 3:1. Thiem verhinderte beim Stand von 1:4 aus seiner Sicht das Doppel-Break, schlug vier Service-Winner zum 3:5, und war plötzlich wieder im Spiel. Denn beim 24-jährigen Russen flatterten die Nerven. Thiem stellte mit der dritten Breakchance auf 4:5. Das Aufbäumen des 29-Jährigen fand jedoch ein schnelles Ende. Denn Österreichs Tennis-Star schenkte mit einem Doppelfehler den ersten Durchgang ab – 4:6.

Auch im zweiten Satz war Rublew der aggressivere Spieler, zwang Thiem immer wieder zu Fehlern. Der Österreicher konnte allerdings Breakmöglichkeiten des Russen in den ersten beiden Aufschlagspielen abwehren. Die Aufschläger schwächelten kaum, auch wenn Thiem auf der Rückhandseite kaum konstant war. Trotzdem konnte der 29-Jährige zwei Matchbälle beim Stand von 4:5 abwehren. Der dritte saß dann allerdings, weil Rublew den Ball auf die Linie setzte, das Hawkeye dann die Entscheidung brachte.

Die Sky-Videos aus dem Tennis