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Lizenz-Betrug? Mattersburg droht ÖFB-Ausschluss

Die Schlinge um den SV Mattersburg zieht sich immer enger zu. Nun könnte sogar ein endgültiges Aus im Raum stehen.

Phillip Platzer
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Martin Pucher
Martin Pucher
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Bis Donnerstag muss Mattersburg alle Unterlagen für eine Lizenz vorlegen, ist das Geld nach der Pleite der Commerzialbank nicht mehr vorhanden, kommt es zum Zwangsabstieg.

Nun könnte der Verein sogar aus dem Verband ausgeschlossen werden, denn es besteht strafrechtlicher Verdacht. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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    Laut einem Schreiben der Bundesliga an den Klub - dieses liegt der Krone vor - heißt es: "Es besteht der Verdacht, dass der SV Mattersburg erheblich von den strafrechtlich relevanten Vorgängen profitiert haben soll."

    Niemand kann Unterlagen unterschreiben

    "Der Aufsichtsrat sieht sich veranlasst, die Einleitung eines Verbandsausschlussverfahrens zu prüfen" - in Mattersburg sollten spätestens jetzt die Alarmglocken schrillen. Hier soll es auch darum handeln, dass die Lizenz unrechtmäßig zustande gekommen sei, damit wurde anderen Klubs Schaden zugefügt.

    Außerdem kurios: Seit dem Rücktritt von Bankenmanager Martin Pucher hat die Profi-Abteilung der Burgenländer keinen Geschäftsführer mehr, es könnte also niemand die von der Bundesliga geforderten Lizenzpapiere unterschreiben.