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LKW auf der Strecke sorgt für Massencrash bei Radrennen

Die Luxemburg-Rundfahrt kommt weiterhin nicht aus den Schlagzeilen. Am Samstag stand plötzlich ein LKW auf der Rennstrecke, löste Stürze aus. 

Markus Weber
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Plötzlich steht bei der Luxemburg-Rundfahrt ein LKW auf der Strecke.
Plötzlich steht bei der Luxemburg-Rundfahrt ein LKW auf der Strecke.
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Auf der letzten Etappe der Tour durch Luxemburg war 67 Kilometer vor dem Ziel plötzlich ein Lastwagen auf der Strecke unterwegs. Der Fahrer hatte die ihm entgegenkommenden Radfahrer noch rechtzeitig entdeckt, den LKW in einer Kurve zum Stehen gebracht und so Schlimmeres verhindert. 

Trotzdem war es zu einer Reihe von Stürzen gekommen. Denn die vorne im Peloton radelnden Fahrer hatten abgebremst, dahinter waren Rad-Asse dann aufgefahren. Und gestürzt. Astana-Fahrer Jewgeniy Gidich hatte beim Massencrash blutende Schnittwunden erlitten, musste aufgeben. Die anderen Fahrer sind ohne schwerere Verletzungen davongekommen. 

Den Tagessieg bei der turbulenten Etappe hatte sich der Däne Andreas Kron geholt. Der Gesamtsieg ging an den Italiener Diego Ulissi. 

Schon auf der ersten Etappe war es zu gravierenden Sicherheitsproblemen gekommen. So hatten sich Fahrer über parkende Autos im Zielbereich und teilweise fließenden Verkehr während des Teilstücks beschwert. Daraufhin hatte sich die Rad-Asse während der zweiten Etappe zusammengetan, bis 42 Kilometer vor dem Start protestiert. 

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