Österreich

Lkw-Lenker schmuggelte 18 Flüchtlinge über Grenze

Der Blugare hatte Männer, Frauen und Kinder in seinem Anhänger versteckt. Bei der Kontrolle durch die Polizei flog der mutmaßliche Schlepper auf.

Heute Redaktion
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Im Laderaum des Lkws waren 18 Flüchtlinge aus Palästina und dem Irak versteckt.
Im Laderaum des Lkws waren 18 Flüchtlinge aus Palästina und dem Irak versteckt.
Bild: LPD Burgenland

Am Grenzübergang Nickelsdorf konnte am Montag ein Schlepper gestoppt und festgenommen werden. Der Mann ist verdächtig, 15 irakische und drei palästinensische Staatsangehörige – zehn Männer, drei Frauen und fünf Kinder – über die Grenze von Ungarn nach Österreich geschleppt zu haben.

Gegen 22.45 Uhr, wurde ein bulgarischer Lkw von Beamten der Polizei Nickelsdorf und des Bezirkspolizeikommandos Neusiedl/See angehalten. Der Lenker, ein 62 Jahre alter Bulgare, konnte sich gegenüber den Polizisten ausweisen, doch bei der anschließenden Kontrolle des Frachtraums flog er auf.

Der Sattelschlepper wurde einer eingehenden Grenzkontrolle zum Zwecke der Verhinderung der illegalen Migration sowie der Unterbindung der Schlepperei unterzogen.

Lenker in Haft

Bei der durchgeführten Kontrolle wurden im Laderaum des Sattelauflegers insgesamt 18 Flüchtlinge entdeckt – es erfolgte die Festnahme der Personen und die Verbringung ins Competence Center Eisenstadt sowie in die Registrierstelle Nickelsdorf.

Der bulgarische Tatverdächtige wurde wegen des Verdachts der Schlepperei festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt stellte in weiterer Folge den Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft gegen den bulgarischen Tatverdächtigen, der daraufhin in die Justizanstalt Eisenstadt verbracht wurde. (red)

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