Lkw mit Anhänger fing in Plabutschtunnel Feuer

Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes geriet Sonntagabend ein Kleinlaster samt Anhänger im Plabutschtunnel in Brand. Der Lenker erlitt eine Rauchgasvergiftung.

Gegen 20.40 Uhr war der 57-jährige Lenker aus Bosnien mit seinem Kleintransporter auf der Phyrnautobahn (A9) in Richtung Linz unterwegs. Im Plabutschtunnel, der derzeit aufgrund von Bauarbeiten mit Gegenverkehr geführt wird, fing das Fahrzeug samt Anhänger vermutlich aufgrund eines technischen Defekts Feuer und brannte in der Folge komplett aus.

Am Tunnel wurden Oberleitungen in Mitleidenschaft gezogen. Die Berufsfeuerwehr Graz, die mit sieben Fahrzeugen und rund 30 Personen zum Brand ausgerückt war, konnte das Feuer löschen. "Der Brand konnte durch den raschen Löschangriff schnell gelöscht werden. Die Weströhre war aber auf mehreren hundert Metern dicht verraucht", informieren die Florianis.

Der 57-jährige Lenker wurde vom Rettungsdienst wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung in das LKH Graz-West eingeliefert und ambulant behandelt. Sonst wurden keine Personen verletzt.

Stundenlange Tunnelsperre

Der Plabutschtunnel war von 20.40 Uhr bis 00.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgte über das Stadtgebiet von Graz. "Nach Brand aus um 21.22 Uhr wurde die Bereich gesichert noch im Tunnel stehende Fahrzeuge wurden von den Einsatzkräften im Konvoi aus dem Tunnel herausgeleitet", so die Berufsfeuerwehr.

(Red)