Gefährliche Fahrt

"Will Firma sparen helfen" – Ausrede verblüfft Polizei

Ein Lkw-Fahrer war mit einem schwer mangelhaften Fahrzeug und massiven Verstößen gegen Ruhezeiten auf Österreichs Straßen unterwegs.
Newsdesk Heute
25.09.2025, 16:39
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Ein 45-jähriger Bosnier wollte seiner Firma offenbar beim Sparen helfen. Nach eigenen Angaben sei das Unternehmen im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Deshalb war er mit einem fast schrottreifen Lkw unterwegs – das erklärte er zumindest den Beamten.

Wie orf.at berichtet, war der Lenker nicht nur mit einem völlig desolaten Lastwagen auf Tour. Er fuhr außerdem durch eine Fahrverbots-Zone und drückte auf der Bundesstraße ordentlich aufs Gas: 95 km/h zeigte der Tacho. Die vorderen Bremsen waren stark abgenutzt, die Schrauben an den Radnaben bereits weggerostet.

Damit aber noch nicht genug: Laut Polizei ignorierte der Mann auch die vorgeschriebenen Ruhezeiten komplett. Einmal war er fast 37 Stunden am Stück unterwegs. Die tägliche Pause lag bei nur vier Stunden, so die Polizei.

Jetzt hat der Bosnier ein Problem mehr am Hals: Er wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Mehrere tausend Euro musste er als Sicherheitsleistung hinterlegen. Der Lkw wurde sofort aus dem Verkehr gezogen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 25.09.2025, 17:10, 25.09.2025, 16:39
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