Österreich

Paar saß genau in Zimmer, in das der Lkw donnerte

Neue Details zum Lkw-Unfall im Innviertel: Offenbar saßen die Bewohner genau in jenem Zimmer, in das der Lkw geschleudert wurde, blieben unverletzt.

Heute Redaktion
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"Es ist ein Wunder, dass die beiden unverletzt sind", sagt Bürgermeister Martin Voggenberger (ÖVP). Und tatsächlich: Wer die Bilder von der Unfallstelle sieht, kann kaum glauben, dass hier nichts außer enormer Sachschaden passiert ist – hier unser erster Bericht.

Es war am Montag um 16.37 Uhr, als ein Lkw, beladen mit einem schweren Bagger, die Gleise der Mattigbahn in Munderfing (Bez. Braunau) überqueren wollte. Der Lenker fuhr auf die Gleise, genau in diesem Moment donnerte ein Güterzug mit leeren Kesselwaggons aus Deutschland kommend heran.



Zug konnte nicht mehr bremsen

Obwohl der Lokführer sofort eine Notbremsung einleitete, war ein Zusammenstoß unvermeidbar. Der Zug krachte in den Lkw, trennte die Zugmaschine vom Anhänger mit dem Bagger. Der Lkw wurde durch den Aufprall weggeschleudert, drehte sich um 180 Grad und rammte sich dann mit dem Heck in das Wohnhaus.

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"Am Haus ist Totalschaden entstanden, es muss abgetragen werden"

Die Bewohner, ein älteres Ehepaar, hatte dabei offenbar riesiges Glück. "Soweit ich gehört habe, waren die zwei sogar in dem Wohnzimmer, in das der Lkw gekracht ist", so Bürgermeister Martin Voggenberger im Gespräch mit "Heute". Die Polizei bestätigte diese Information mittlerweile.

Die beiden (der Mann ist 83 Jahre alt, seine Gattin 79 Jahre) blieben unverletzt, erlitten aber einen schweren Schock. Der 27-jährige Lkw-Fahrer erlitt schwere Verletzungen, war aber ansprechbar. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber C6 ins UKH Salzburg geflogen. Der Lokführer aus dem Bezirk Braunau (28) wurde leicht verletzt.

"Am Haus ist wohl ein Totalschaden entstanden. Es muss wohl abgetragen werden", so Voggenberger. Noch am Montagabend packten die zwei Opfer das Nötigsten ein, mussten ausziehen. Sie kamen vorübergehend bei ihrem Sohn unter.



Neue Unterkunft schon gefunden?


"Wir als Gemeinde werden schauen, dass wir rasch eine Unterkunft für das Paar finden", so der Bürgermeister. Es gibt bereits eine passende Wohnung die frei wäre.

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    Mike Wolf
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