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Lkw-Tote: Was wir wissen – und was nicht

In England wurden 39 Leichen in einem Lkw-Container gefunden. Ein Überblick der aktuellen Lage.

Heute Redaktion
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Die britische Polizei hat fast 40 Leichen in einem Lastwagen in einem Industriegebiet entdeckt. Die Fakten.

Was ist genau passiert?

Das ist noch nicht restlos geklärt. Fakt ist, dass Rettungskräfte in der Nacht auf Mittwoch in den Waterglade-Industriepark in der Ortschaft Grays (Grafschaft Essex nordöstlich von London) gerufen wurden. Wer sie verständigte, ist nicht bekannt. Dort fanden sie gegen 1.40 Uhr 39 Leichen in einem Lastwagen.

Wer sind die Opfer?

Das ist nicht offiziell bestätigt, um wen es sich bei den 38 Erwachsenen und einem Teenager handelt. Es steht fest, dass sie noch an Ort und Stelle für tot erklärt wurden.

"Wir sind dabei, die Opfer zu identifizieren, aber ich gehe davon aus, dass das länger dauern könnte", sagte der Polizeibeamte Andrew Mariner. Es gibt Spekulationen, dass es sich um Flüchtlinge handeln könnte, diese Angaben sind aber nicht bestätigt.

Was weiß man über den Verdächtigen?

Der 25-jährige Fahrer aus Nordirland sei wegen Mordverdachts festgenommen worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Eine Anklage gibt es bis dato noch nicht.

Woher kam der Lkw?

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Lastwagen am Samstag in Holyhead, Wales, angekommen. Ursprünglich soll er aus Bulgarien kommen, was der bulgarische Aussenminister bislang jedoch nicht bestätigt hat.

Was ist die Todesursache?

Es ist noch nicht bekannt, wie und warum die Menschen im Container starben. Möglicherweise handelt es sich um einen Kühltransporter, wie "The Sun" berichtet. Im Inneren des Containers könnten laut Experten Temperaturen von bis zu minus 25 Grad geherrscht haben.

Unter solchen Umständen wären die Menschen darin wohl schnell zu Tode gekommen. Die Bedingungen in diesem dunklen Lastwagen müssten "absolut schrecklich" gewesen sein, sagt der Vorstandsvorsitzende eines Transportunternehmens.

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