Österreich

LKW verursachte Mega-Stau im Frühverkehr

Heute Redaktion
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Auf Höhe Inzersdorf ist Montagfrüh mitten im Pendlerverkehr ein LKW auf der A23, Südosttangente hängen geblieben und verursachte einen Riesen-Stau.

Auf Höhe Knoten Kaisermühlen ist Montagfrüh mitten im Pendlerverkehr ein LKW auf der A23, Südosttangente hängen geblieben und verursachte einen Riesen-Stau. Trotz zeigte sich der Winter in der Früh noch einmal von seiner wilden Seite.

In Ostösterreich bis Oberösterreich herrschte dichter Schneefall, was zu zahlreichen Verkehrsproblemen auf den rutschigen Straßen führte. Vor allem dort, wo die Temperaturen bereits ansteigen, ging der Schnee zusehends in Regen über, was zu spiegelglatten Straßen führte. Im Verlauf des Tages sollten die Niederschläge aber komplett aufhören.

Der Dienstag soll übrigens werden. Doch so schnell kann sich der Boden nicht erwärmen, weshalb der in der Nacht auf Mittwoch einsetzende Regen durchaus für den einen oder anderen Sturz oder Ausrutscher sorgen dürfte.

Falscher Abschleppwagen

Gegen 6.00 Uhr kam ein LKW auf der A23 bei Kaisermühlen wegen einem Bruch der Achse nicht mehr weiter. Die angerückte Feuerwehr konnte den Laster laut "Ö3"-Verkehrsfunk aber nicht abschleppen, weil das Abschleppfahrzeug zu klein war. Deshalb musste ein neuer Abschleppdienst bestellt werden und schon war das Malheur passiert.

Rückstau bis Mödling

Das Schwerfahrzeug blockierte ab 6.30 Uhr bei der Auffahrt zur A22 in Richtung Kagran die Überholspur. Da einer von zwei Fahrstreifen in Richtung Norden nicht zur Verfügung stand, reichte die Blechkolonne laut "ÖAMTC" bis nach Mödling auf der Südautobahn zurück.

Im dichten Schneetreiben und mitten im Frühverkehr Richtung Wien bauten sich rasch weitere Staus auf. Auf den Ausweichrouten ging praktisch nichts mehr. Damit nicht genug, blockierte ein weiterer Lkw, der für eine Unterführung zu hoch war, bei der Stampfergasse die Westeinfahrt. Stau gab es weiters auf dem Verteilerkreis Favoriten und auf dem Grünen Berg in beiden Richtungen.

Zusätzlich zum Pannendienst war es somit auch für den Winterdienst der Asfinag schwer, die Autobahnen vom liegen gebliebenen Schnee zu räumen. Die Verkehrsleitstelle rechnete für die Autofahrer insgesamt mit einem Zeitverlust am Weg zur Arbeit von bis zu einer Stunde.

Strecke wieder frei

Erst gegen 08.45 Uhr konnte der Lkw von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Die zuständige Asfinag Autobahnmeisterei Kaisermühlen räumte und streute noch die Spur, die der Lkw blockierte und gab dann die gesamte Strecke wieder für den Verkehr frei.

Streu- und Räumdienste im Großeinsatz

Im Großeinsatz war seit den Abendstunden der Winterdienst der MA 48. 1.292 Einsatzkräfte waren unterwegs.