Am frühen Samstagabend hielten Soldaten des Österreichischen Bundesheeres auf dem gesperrten Grenzübergang in Kittsee einen Lkw zur Kontrolle an. Zunächst gelang es dem Beifahrer zu fliehen, ehe auch der Lenker die Flucht ergreifen konnte. Die Soldaten verständigten sofort die Polizei.
Die Polizisten trafen kurz darauf beim Grenzübergang ein und sicherten den Lkw mit rumänischem Kennzeichen. Die Fahndungsmaßnahmen nach den Flüchtigen wurden sofort eingeleitet. Gleichzeitig wurde die hintere Tür des Lasters entriegelt, dabei stellten die Beamten eine größere Anzahl von Personen fest.
Schließlich wurden insgesamt 40 Migranten in Verwahrung genommen. Diese wurden anschließend mit Unterstützung des Österreichischen Bundesheeres in die Aufarbeitungsdienststelle nach Eisenstadt gebracht. Unter den 40 Personen, die aus Syrien und Palästina stammen, befanden sich insgesamt drei Frauen. Am Fahrzeug wurde eine Radklammer angelegt. Die Kennzeichentafeln wurden abgenommen. Die Fahndung nach den mutmaßlichen Schleppern läuft nach wie vor auf Hochtouren.