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Loblied auf Hollywoods verdorbenen Glamour

Heute Redaktion
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Ganz ehrlich: Sie müssen reinhören. Der Sound von Lana Del Rey alias reiche Unternehmergöre Lizzy Grant ist nicht neu. Aber er ist besser als vieles, das Sie kennen. Ihr Song "Video Games" und der selbstproduzierte Clip im Schmuddel-Glam-Style holte auf YouTube zwei Millionen Klicks, am 20. Jänner 2012 folgt das Album "Born To Die".

Ganz ehrlich: Sie müssen reinhören. Der Sound von Lana Del Rey alias reiche Unternehmergöre Lizzy Grant ist nicht neu. Aber er ist besser als vieles, das Sie kennen. Ihr Song "Video Games" und der selbstproduzierte Clip im Schmuddel-Glam-Style holte auf YouTube zwei Millionen Klicks, am 20. Jänner 2012 folgt das Album "Born To Die".

Lanas Lippen sind ungewöhnlich voll. Ihr Haar auch. Und die Stimme, die sowieso. Die in London lebende New Yorkerin lässt in ihrer Musik Film-Noir-Soundtrack, abgefuckten Glamour und die Klangfarbe des geplatzten amerikanischen Traums miteinander verschmelzen. Dazu kommt ein Hauch von Gangsta-Rap und Sixties-Pop.

Mit 19 unterschrieb Lana ihren ersten Plattenvertrag, das Debütalbum verschwand aber nach drei Monaten aus den Läden. Warum? Sie wollte poppiger sein. "Ich möchte mit meinen Songs Leben zerstören und den Zauber der Gefahr verstehen", versucht sich der Rotschopf zu erklären. Muss er aber gar nicht. Besser ist, er singt. Hören Sie selbst rein!