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Lobnig zieht souverän ins Olympia-Viertelfinale ein

Magdalena Lobnig startete mit einem starken Vorlauf in die Olympischen Spiele in Tokio. Die Ruderin zog als Vorlaufs-Schnellste ins Viertelfinale ein.

Sebastian Klein
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Magdalena Lobnig
Magdalena Lobnig
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"Das war ein Auftakt nach Maß", klatschten Ruder-Nationaltrainer Robert Sens und Heimtrainer Kurt Traer an der Ziellinie zufrieden ab. Magdalena Lobnig ruderte am Freitag in den frühen Morgenstunden souverän ins Viertelfinale der Olympischen Sommerspiele in Tokio.

Souverän, weil Bestzeit auf den ersten 500 Metern, zweitschnellste Gesamtzeit im Starterfeld. Lobnig gewann ihren Vorlauf in 7:37,91 Minuten vor Carling Zeeman (CAN/+ 2,81 Sekunden) und Maike Diekmann (NAM/18,46). Das Viertelfinale findet am Sonntag statt. Es hätte ursprünglich am Montag steigen sollen, wurde wegen Windes auf Sonntag vorverlegt.

Lobnig über Vorlaufsieg

"Vor dem Start war ich schon ziemlich nervös, Olympia ist halt doch ein anderes Kaliber. Aber es ist alles aufgegangen, wie wir uns das vorgenommen haben. Die Zeit war gut und für den Kopf ist es auch super zu den Schnelleren zu gehören", freute sich die Einer-Ruderin aus Völkermarkt, die in dieser Saison bereits den Gesamt-Weltcup gewinnen konnte.

Nach den Diskussionen um die Bedingungen und den starken Seitenwind präsentierte sich die olympische Regattastrecke heute "entspannt". "Am Start bläst der Wind schon ordentlich, da muss man aufpassen. Ich bin auch einmal ziemlich in der Bojenkette drin gehängt, aber es war deutlich besser als in den letzten Tagen", so Lobnig, die sich mit dem Thema nicht mehr weiter befassen möchte. "Das ist Sache der Trainer."

Das prognostizierte Duell mit der Kanadierin Carling Zeeman gab es erst auf den letzten 500 Metern. "Sie ist voll gefahren, wollte den Vorlauf unbedingt gewinnen, was aus meiner Sicht etwas ungeschickt von ihr war. Aber die lasse ich dann auch nicht mehr vorbei", erhöhte Lobnig in der Schlussphase noch einmal die Schlagzahl, um als Erste über die Ziellinie zu rudern.

Apropos Frequenz: "Wir haben die Renntaktik für Olympia etwas verändert, speziell nach der Startphase ist es wichtig auf der Frequenz zu bleiben und gut am Schlag drauf zu sitzen. Die Trainer waren happy mit meiner Performance, das ist ein gutes Zeichen", freute sich auch Lobnig, die bereits nach vorne schaut und also das Viertelfinale ins Visier nimmt.

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