Wirtschaft

Lockdown-Ende – kommt jetzt "Österreich-Tausender"?

Mitte Mai soll der Lockdown in Österreich endlich beendet werden. Um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, fordert die FPÖ einen "Österreich-Tausender".

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Mit einfachen Tricks lässt sich auch im Alltag viel Geld sparen.
Mit einfachen Tricks lässt sich auch im Alltag viel Geld sparen.
Getty Images/iStockphoto

Die Corona-Krise und die damit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen der Bundesregierung haben die heimische Bevölkerung und die Wirtschaft in die größte finanzielle Krise seit dem Ende des 2. Weltkriegs geführt. Neben den rund 500.000 Arbeitslosen müssen hunderttausende Menschen mit zum Teil erheblichen finanziellen Abstrichen in der Kurzarbeit leben.

Vor allem Alleinerziehende sind in größter Not. Die Wirtschaftsbetriebe – und hier vor allem jene in den Bereichen Gastronomie, Tourismus, Kultur und Handel/Dienstleistungen – waren und sind mit schweren Umsatz- und Gewinneinbrüchen konfrontiert.

"Die Betriebe benötigen Umsätze"

"Wir brauchen jetzt eine Starthilfe in Form von frischem Geld. Die Betriebe benötigen Umsätze, um ihr Geschäft wieder ankurbeln zu können", betont FPÖ-Chef Norbert Hofer. Er sieht den "Österreich-Tausender" als ein wirksames Instrument, um genau das zu gewährleisten. Und genau jetzt sei auch der richtige Zeitpunkt dafür.

Jeder Staatsbürger soll eintausend Euro in Form von Gutscheinen erhalten. Das gilt auch für Minderjährige und ist somit eine deutliche Unterstützung für Familien. Diese Gutscheine können dann bei all jenen Unternehmen eingelöst werden, die in Österreich ihre Steuern bezahlen.

Gutschein-Modell

"Das Begleichen der Stromrechnung soll ebenso möglich sein wie der Kauf eines Sportgeräts oder ein Frisörbesuch – der Gutschein gilt also für Waren und Dienstleistungen", erklärt Hofer. Die FPÖ hat die Idee dieses Gutschein-Modells bereits im April 2020 erstmals präsentiert, der ÖGB hat diese Forderung im Herbst 2020 dankenswerterweise ebenfalls entwickelt.

FPÖ-Chef Norbert Hofer
FPÖ-Chef Norbert Hofer
picturedesk.com

"Es geht in einer Phase, in der immer mehr Menschen verzweifeln sind und kaum noch Perspektiven haben, um Hoffnung und um unbürokratische und rasche Hilfe. Kein kompliziertes Ausfüllen von dutzenden Formularen, um dann in ein paar Monaten vielleicht aus einem Hilfsfonds ein paar Euro zu bekommen. Die Menschen und die heimischen Betriebe brauchen diese Unterstützung jetzt", so Norbert Hofer.

Am Ende des Tages würde sich diese Investition des Staates in seine Menschen, in die Wirtschaft und für Arbeitsplätze auch für den Staatshaushalt rechnen.

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