Politik

Lockdown, längere Herbstferien – das steckt dahinter

Die Regierung diskutiert zusätzliche Corona-Maßnahmen. Wie die aussehen, ist nicht bekannt. Längere Herbstferien seien kein Thema, versichert Faßmann.

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Faßmann ist gegen längere Herbstferien.
Faßmann ist gegen längere Herbstferien.
Helmut Graf

ORF-Innenpolitik-Chef Hans Bürger ließ am Samstagabend in einem ZiB-Interview aufhorchen, als er über einen "weichen" Lockdown sprach, der aus seiner Sicht am 2. oder 16. November beginnt. Das verbirgt sich dahinter:

Der Lockdown "light"

Ein "harter" Lockdown mit Ausgangsbeschränkungen ist nach neuer Rechtslage nur möglich, wenn ein Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung droht. Ein "weicher" Lockdown hingegen könnte weniger weitreichende Maßnahmen wie Vorverlegungen von Sperrstunden, strengere Regeln für Privatfeiern und eine Verschärfung der Maskenpflicht umfassen und ist weiterhin erlaubt.

Anschober bremst

Für Gesundheitsminister Anschober (Grüne) ist ein zweiter "harter" Lockdown aktuell "überhaupt nicht" vorstellbar. Grund: Vom Zusammenbruch des Systems sei man "meilenweit entfernt". Regionale Maßnahmen hingegen, wie etwa im Salzburger Tennengau (in Kundl etwa Sperrstunde 17 Uhr), seien bereits jetzt in Kraft und könnten bei Bedarf ausgeweitet werden.

Herbstferien

Spekuliert wurde zuletzt auch über eine Verlängerung der Herbstferien (vom 24.10. bis 2.11.), von der man sich einen Rückgang der Infektionszahlen erhofft. Im Ö1-Mittagsjournal erteilte Bildungsminister Faßmann (ÖVP) diesem Gedankenspiel nun aber eine Abfuhr: "Die Herbstferien kommen wie geplant."

Schulen bleiben offen

Faßmann sieht wegen "ausgesprochen" geringer Corona-Fälle bei 6- bis 14-Jährigen auch keinen Grund für Schulschließungen. Zudem wäre es für Eltern "unverständlich", wenn Schulen schließen, aber "Lokale offen bleiben".

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    APA/Picturedesk