Niederösterreich

"Lockdown-Verlängerung ist ein einziges Kasperltheater"

Nachdem der Lockdown in Niederösterreich doch auch verlängert wird, hagelt es von Udo Landbauer und seinen Freiheitlichen herbe Kritik.

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Udo Landbauer bei einer Pressekonferenz.
Udo Landbauer bei einer Pressekonferenz.
Screenshot FPNÖ

Nachdem Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) den Oster-Lockdown eigentlich nicht verlängern wollte, musste sie sich gestern offenbar schon zum zweiten Mal in wenigen Tagen dem Willen anderer beugen. Dass der Lockdown nun doch auch in Niederösterreich bis zum 11. April verlängert wird, sorgt bei den Freiheitlichen wenig überraschend für großen Ärger.

Herbe Kritik

„Rudi Ratlos hat das Kommando in der ÖVP NÖ übernommen. Anders ist dieser Schritt der Landeshauptfrau nicht zu erklären. Vor wenigen Tagen noch hat Mikl-Leitner auf einen kurzen Lockdown bestanden und diesen als großartigen Verhandlungserfolg verkauft. Heute hört man den grünen Gesundheitsminister aus ihr sprechen“, kommentiert FPÖ-Landesparteichef Udo Landbauer die Verlängerung des Lockdowns und bezeichnet ihn als "ein einziges Kasperltheater".

„Es stellt sich die Frage, was Mikl-Leitner seit dem ersten Ostgipfel überhaupt verhandelt hat, wenn nun erst wieder das gesamte Land für zwei Wochen lang stillsteht und unsere Landsleute von der ÖVP für eine weitere Woche eingesperrt werden? Dieses wirtschaftsfeindliche Ergebnis hätte man gleich präsentieren können, anstatt letzte Hoffnungen auf einen doch nur kurzen Lockdown aufrechtzuerhalten“, kritisiert Landbauer.

Solidarität mit heimischen Betrieben 

„Wenn Mikl-Leitner heute meint, dass sie sich mit Wien solidarisch zeigen müsse, dann darf ich ihr auf diesem Weg eines mitgeben: Unsere niederösterreichischen Landsleute und blau-gelben Betriebe sind die einzigen, mit denen sich die niederösterreichische Landeshauptfrau solidarisch zeigen sollte“, so Landbauer.

Landbauer ärgert zudem der von der ÖVP kolportierte Begriff der „Osterruhe“. „Unter Osterruhe verstehe ich ein normales Osterfest mit der Familie, den Kindern und Freunden. Was uns die ÖVP hier vorsetzt, ist eine brachiale Ausgangssperre! Wer nicht spurt und beispielsweise mit der Familie im Garten den Grill anwirft, den erwarten saftige Strafen“, sagt Landbauer.    

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