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Erstes Lokal schließt wegen neuer 2G-Regel

In ganz Österreich dürfen nur noch Genesene und Geimpfte ins Restaurant oder zum Friseur. Ein Lokal schließt deswegen seine Türen.

Amra Duric
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Das Rathauscafé Millstatt schließt wegen der neuen Corona-Maßnahmen.
Das Rathauscafé Millstatt schließt wegen der neuen Corona-Maßnahmen.
Facebook/Rathauscafe Millstatt

"Wir schließen bis wir alle wieder gleich sind! Wir freuen uns auf euch", verkündete jetzt das Kärntner Rathauscafé Millstatt auf Facebook. Das Posting des Lokals ging innerhalb weniger Stunden viral. Der Grund für die Schließung des Betriebs: die neue 2G-Regel. 

Ohne 2G kein Zutritt, hohe Strafen drohen

Seit, Montag, gelten in ganz Österreich strengere Maßnahmen. Nur Genesene und Gimpfte dürfen ins Restaurant, zu Veranstaltungen, ins Museum und zum Friseur. Alle anderen müssen draußen bleiben. Am Arbeitsplatz und auch im Handel bleibt hingegen die 3G-Regel bestehen. Bis 14. November müssen Personen ohne 3G-Nachweis verpflichtend eine FFP2-Maske tragen, alle anderen nicht. Für danach kündigte die Regierung eine 2,5G-Regel (geimpft, genesen, PCR-getestet) an. Arbeitgeber dürfen 3G-Nachweise kontrollieren.

Unter dem Facebook-Posting des Kärntner Cafés haben sich mittlerweile 209 Kommentare gesammelt. Hauptsächlich wird der Betrieb für die Aktion gefeiert. "Wir hoffen, dass viele nachziehen. Mensch ist Mensch", kommentierte das Lokal selbst. Die neuen Corona-Regeln werden von Gesundheitsbehörden und Polizei kontrolliert. Kunden und Angestellten drohen Verwaltungsstrafen bis zu 500 Euro. Arbeitgeber müssen bis zu 3.600 Euro zahlen.