Österreich

Lokalverbot für Asylwerber: Betreuer sind wachsam

Heute Redaktion
Teilen

Riesenaufregung um jene Gastronomin aus Bad Ischl (Oberösterreich), die jetzt grundsätzlich allen Asylwerbern Hausverbot erteilte. Karin Siebrecht-Janisch begründet ihre Entscheidung mit angeblichen Übergriffen von Flüchtlingen auf weibliche Gäste ihrer Bar "Charlys".

Riesenaufregung um jene Gastronomin aus Bad Ischl (Oberösterreich), . Karin Siebrecht-Janisch begründet ihre Entscheidung mit angeblichen Übergriffen von Flüchtlingen auf weibliche Gäste ihrer Bar "Charly’s".

Im Netz gratulieren viele User der Betreiberin zu ihrer Entscheidung, andere hingegen reagierten empört. "Heute" besuchte die Flüchtlingsunterkunft in Bad Ischl, wo die Beschuldigten leben, und fragte nach. "Wir können wenig tun, weil es keine Anzeige gibt und keiner unserer Klienten als Täter identifiziert wurde", sagt Betreuerin Melanie Steinkogler.
Die Männer seien aber darauf hingewiesen worden, dass sie Abstand zu Frauen halten sollen. "Es wurden und werden mit den Asylwerbern Gespräche geführt, dass sexuelle Belästigung in Österreich sehr streng geahndet wird. Sollte sich herausstellen, dass die Vorwürfe stimmen, werden wir natürlich sofort handeln und Maßnahmen ergreifen."