Österreich

Lokführer war zu schnell: Er muss vor Gericht

Nach dem schweren Zugunglück bei St. Pölten Ende Juni sind die Ermittlungen abgeschlossen: Der Lokführer muss demnächst auf die Anklagebank.

Heute Redaktion
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Die Ermittlungen nach dem Zugsunglück der Mariazellerbahn mit 34 Verletzten (davon drei Schwerverletzte) in Völlerndorf (Bezirk St. Pölten-Land, "Heute" berichtete) im Juni 2018 sind jetzt abgeschlossen. Das berichten die "Bezirksblätter". Der Lokführer fuhr demnach zu schnell und wurde angeklagt.

Der Endbericht zeigt, dass der Lokführer in der Kurve zu schnell unterwegs war (Anm.: zwischen 62 und 64 km/h). Die Geschwindigkeit hätte laut Staatsanwaltschaft Sankt Pölten rund 35 km/h betragen müssen.

Der Lokführer muss sich wegen fahrlässiger Gemeingefährdung und fahrlässiger Körperverletzung vor dem St. Pöltner Gericht verantworten. (Lie)