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London: Au-pair (21) getötet und verbrannt

Die Londoner Polizei hat am Freitag ein Paar festgenommen, das unter unter Verdacht steht, ein Au-pair ermordet und verbrannt zu haben.

Heute Redaktion
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In Southfields, im Südwesten von London, wurde am Mittwoch die verbrannte Leiche einer 21-jährigen Französin entdeckt.
In Southfields, im Südwesten von London, wurde am Mittwoch die verbrannte Leiche einer 21-jährigen Französin entdeckt.
Bild: picturedesk.com

Am Mittwoch alarmierten Nachbarn des 40-jährigen Mannes und der 34-jährigen Frau die Polizei, weil sie aus dem Garten des Pärchens starken Rauch wahrgenommen hatten. Was die Ermittler dort vorfanden, war eine stark verkohlte Leiche. Laut Angaben der Beamten konnte erst eine Obduktion die Identität der Toten klären.

Dabei soll es sich um die 21-jährige Sophie Lionnet aus dem nordostfranzösischen Troyes handeln. Sie sei das Au-pair der Familie und habe auf die zwei Kinder des Paares aufgepasst. Laut "Daily Telegraph" erzählte ein Imbissbesitzer aus der Umgebung, dass die Französin schon lange hier lebte, er sie aber seit August nicht mehr gesehen habe, was sehr ungewöhnlich sei: "Sie lebte seit mindestens 20 Monaten hier und kam gewöhnlich zwei Mal am Tag, um den Kindern Süßigkeiten zu kaufen."

Gastfamilie unter Mordverdacht

Wie Scotland Yard am Freitag mitteilt, wurden die Gasteltern der jungen Frau festgenommen. Ouissem M. und Sabrina K., Ex-Freundin von Boyzone-Mitgründer Mark Walton, werden verdächtigt, die 21-Jährige getötet und anschließend in ihrem Garten verbrannt zu haben.

Ein Freund des getöteten Au-pairs berichtete britischen Medien, dass die Französin schon seit geraumer Zeit unglücklich bei ihrer Gastfamilie gewesen sein soll und deshalb auch im August in ihre Heimat zurückkehren wollte.



(ek)