Österreich

Looshaus: Heftige Kritik an Sicherheits-Vorkehrungen

Heute Redaktion
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Der 24-jährige Serbe soll mehrere Schließfächer in einer Bank am Michaelerplatz ausgeräumt haben.
Der 24-jährige Serbe soll mehrere Schließfächer in einer Bank am Michaelerplatz ausgeräumt haben.
Bild: LPD Wien

"Heute" sprach mit einer Kundin, die nach dem aufsehenerregenden Coup im Wiener Looshaus ihr Bankschließfach räumte: "Fühlte mich nicht gut beraten."

Ein unbekannter Ganove knackte unlängst zehn Schließfächer einer Bank im Wiener Looshaus, räumte sie komplett aus und entkam. Die Polizei fahndet seit Tagen mittels Foto nach dem unbekannten Verdächtigen, der eher an einen Musterschüler denn an einen Profi-Gangster erinnert.

"Bin überhaupt nicht zufrieden"

Nun meldet sich bei „Heute" eine Kundin des Geldinstituts, die nach dem rätselhaften Coup ihr Fach aufgab: „Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit den Sicherheitsvorkehrungen. Es gab keinerlei Auskünfte nach dem Einbruch. Die Mitarbeiter meinten nur, dass sie nicht über die Hintergründe des Vorfalls sagen dürften."

"Keine Kontrolle, ob Türe wieder geschlossen wurde"

Lediglich eine strenge Ausweiskontrolle, die es zuvor nie gab, sei laut der "Heute"-Leserin eingeführt worden: „Nachdem man früher in einer Liste unterschrieben hatte, öffnete ein Bankmitarbeiter die Gittertüre, ging dann aber aus dem Raum, während man Dinge ins Schließfach gab oder hinausholte. Ob man nach dem Verlassen des Raums die Gittertüre wieder zumachte, hat nie jemand kontrolliert." (coi)