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Geiselnahme: US-Cops töten Täter und Opfer

Als in Los Angeles (USA) ein Bandenmitglied (32) eine Geisel nimmt, ballern die alarmierten Polizisten wild drauflos – Opfer (49) und Täter tot.

Heute Redaktion
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Tödliches Ende: Der Polizist hat Opfer und Täter erschossen.
Tödliches Ende: Der Polizist hat Opfer und Täter erschossen.
Bild: Screenshot Youtube

Erst schießen, dann fragen – das scheint das Motto vielen US-Polizisten zu sein! Neuester Fall: In Los Angeles sollten Cops ein Bandenmitglied (32) mit Messer festnehmen. Als der Täter eine Frau (49) mit Rollator (!) als Geisel nimmt, eskaliert die Situation: Die drei Polizisten feuert 18 Mal (!) auf die beiden – Opfer und Täter brechen tot zusammen. Im Netz ist der dramatische und fatale Einsatz als Clip zu sehen ...

Der fatale Einsatz in Los Angeles (Quelle: YouTube).

Die Polizisten wurden zu dem Tatort gerufen, weil Guillermo P. (32) seine Ex-Freundin niedergestochen haben soll. Als sie den Täter mit dem Messer vor einem Haus antreffen, schießen die Polizisten mit Gummigeschossen auf den "Messer-Mann" – der sie aber mit einem Metallstuhl abwehrt. In seiner Panik greift sich P. die unbeteiligte Hausfrau Elizabeth T. (49), die mit ihrer Gehhilfe vor einem Haus steht.

"Sie schossen, um die Geisel zu retten", behauptet der Polizei-Chef

Laut Polizeibericht soll das Bandenmitglied dann versucht haben, seinem Opfer die Kehle durchzuschneiden, worauf die Polizisten das Feuer eröffneten. "Sie schossen, um die Geisel zu retten", behauptete Polizei-Chef Michael Moore später. Doch im Geschosshagel wird natürlich auch Elizabeth T. getroffen – Täter und Opfer stürzen zu Boden. Für beide kommt jede Hilfe zu spät ... (tas)