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Löschschiffe vor Bohrinsel in Stellung gebracht

An der havarierten Gasplattform in der Nordsee haben sich für den Fall einer Explosion zwei Lösch-Schiffe in Position gebracht.

Heute Redaktion
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Bild: DAPD

Sie befänden sich in einem Sicherheitsabstand von 3,7 Kilometern von der Plattform entfernt, sagte ein Sprecher des französischen Energiekonzerns Total am Mittwochabend der Nachrichtenagentur AFP. Insgesamt seien damit nun vier Schiffe im Notfall "bereit, einzugreifen". Eines der Schiffe ist mit einem Unterwasser-Roboter ausgestattet, der mit einer Kamera das Leck an der Plattform untersuchen soll. Noch steht aber nicht fest, wann er zum Einsatz kommen soll.

Das Gasleck an der Plattform Elgin PUQ rund 250 Kilometer vor der Ostküste Schottlands war am Sonntag entdeckt worden. Mehr als 300 Arbeiter mussten deshalb in Sicherheit gebracht werden. Experten warnten am Mittwoch vor einer drohenden Explosion, wenn das durch das Leck austretende Gas mit der Fackel an der Spitze der Förderplattform in Kontakt kommt. Mit der Fackel wird normalerweise nicht genutztes Gas über der Plattform verbrannt.