Österreich

Löschwasser von Bauern in Güllefässern gebracht

Elf Feuerwehren kämpften in Lochen/See (Bez. Braunau) bei einem Hofbrand gegen die Flammen. Bauern brachten mit Güllefässern das Löschwasser.

Heute Redaktion
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Elf Feuerwehren kämpften gegen die Flammen.
Elf Feuerwehren kämpften gegen die Flammen.
Bild: Manfred Fesl

Es ging alles blitzschnell. Als die Hofbesitzer auf dem Feld noch mit der Arbeit beschäftigt waren, bemerkten Nachbarn beim Reinbringen des Strohs das Feuer.

Sie schlugen sofort Alarm und verständigten die Einsatzkräfte. Insgesamt elf Feuerwehren aus Oberösterreich und dem nahe gelegenen Salzburg kamen Freitagabend gegen 21.40 Uhr zum Einsatzort. Beim Eintreffen der Helfer standen schon mehrere Wirtschaftsgebäude in Flammen.

Die rund 200 Feuerwehrmänner konnten ein Übergreifen auf das Wohngebäude gerade noch verhindern.

Dabei gestalteten sich die Löscharbeiten äußerst schwierig. Denn aufgrund der Hitze in den vergangenen Tagen war ein Bach in der Nähe völlig ausgetrocknet.

Das Löschwasser musste von weiter weg besorgt werden. Deshalb sprangen 27 Bauern aus der Region ein und halfen mit ihren Güllefässern aus.

Wasser aus See gepumpt



Wie ein Feuerwehrmann berichtet, haben sie das Wasser aus einem See gepumpt und dann in ein Auffangbecken sowie in sechs umliegende Pools umgefüllt.

Erst am Samstag gegen 19 Uhr war die Gefahr gebannt, konnte die letzte Feuerwehr den Hof verlassen.

Die traurige Bilanz: Drei völlig ausgebrannte Wirtschaftsgebäude, vier tote Schweine sowie 70 verendete Hühner.

Ausgangspunkt des Brandes waren frische Strohballen, die in einer Maschinenhalle eingelagert waren. Die genaue Ursache ist aber noch nicht bekannt. Ein technischer Defekt wird vermutet.

Der Schaden beträgt mehrere Hunderttausend Euro.

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