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Sabitzer-Fehlstart – Matthäus zählt Dortmund-Coach an

Lothar Matthäus nimmt sich im Zusammenhang mit dem BVB kein Blatt vor den Mund. In seiner Kolumne setzt er sich mit dem Vizemeister auseinander.

Sport Heute
Marcel Sabitzer und Lothar Matthäus.
Marcel Sabitzer und Lothar Matthäus.
IMAGO/Moritz M¸ller

ÖFB-Star Marcel Sabitzer verpatzte den Saisonstart mit seinem neuen Klub Dortmund. Jetzt schlägt Fußball-Ikone Lothar Matthäus Alarm. Der Sky-Experte seziert den Tabellenneunten, nennt die Brennpunkte: "Haller ist außer Form, das Mittelfeld hat keine Konstanz und Durchschlagskraft, und die Defensive lässt viel zu viele Chancen zu."

Der Sabitzer-Transfer
ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer wechselte im vergangenen Sommer vom FC Bayern zum Rivalen nach Dortmund. Der BVB zahlte 19 Millionen Euro Ablöse.
In den ersten drei Saisonspielen stand der Steirer jeweils in der Startelf, muss auf den ersten Scorerpunkt noch warten.
Die Schwarz-Gelben halten bei lediglich fünf von neun möglichen Punkten. Bayern und Leverkusen lachen jeweils mit dem Punktemaximum von der Spitze.

Vor allem die Gegner waren mit Heidenheim (2:2), Bochum (1:1) und Köln (1:0) nicht auf dem Niveau der Schwarz-Gelben und das zeuge von Problemen, so der Weltmeisterkapitän von 1990. „Da muss sich schnell was ändern in Dortmund, sonst herrscht bald nicht nur auf den Rängen des Signal Iduna Parks absolute Unzufriedenheit", weiß der Experte.

Matthäus zählt Trainer an

Viele solcher Spiele könne sich der Trainer der Dortmunder, Edin Terzic, nicht mehr leisten: "Sonst wird es wirklich ungemütlich für ihn. Das ist doch nicht der Anspruch von Borussia Dortmund. Und es kann nicht nur daran liegen, dass die verspielte Meisterschaft am letzten Spieltag der Mannschaft einen Knacks verpasst hat."

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    Das neue "Wohnzimmer" von ÖFB-Star David Alaba: das Santiago Bernabeu von Real Madrid.
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    Zu allem Überfluss scheint die Stimmung bei den Dortmundern schon länger nicht die Beste zu sein. So sollen sich Cheftrainer Terzic und Innenverteidiger Nico Schlotterbeck bereits nach dem Köln Spiel, dass die Dortmunder mit 1:0 gewannen ein lautstarkes Wortgefecht im Training geliefert haben.

    Auch das Interview von Neuzugang Niklas Füllkrug, der kurz vor Transferschluss von Werder Bremen nach Dortmund wechselte, war aussagekräftig. Nach dem 2:2 gegen Heidenheim war der neue Stürmer ratlos. "Da müssen wir eigentlich immer als Sieger rausgehen, mit der Qualität, die da ist."

    Das Interview im Video: