Seit Sonntag 19.15 Uhr ist klar: Dieser Mann hat fünf Millionen Euro gewonnen (ganz genau: 5.075.162,60 Euro). Ein Steirer – so viel wissen wir über ihn – hat den Vierfach-Jackpot geknackt. Die Zahlen 7, 8, 11, 16, 26 und 40 hat er sich nicht selbst ausgedacht, er nutzte einen Quicktipp – der Computer wählte per Zufallsauswahl die Glückszahlen.
Bis Mittwochvormittag hat sich der Glückspilz jetzt Zeit gelassen. Dann erst griff er zum Telefon und meldete sich in der Lotto-Zentrale.
Jetzt gilt es noch eine wichtige Hürde zu nehmen – für manche wäre es eine schlimme Zitterpartie. Egal wann sich der Gewinner schlussendlich meldet, seit Sonntagabend läuft eine Reklamationsfrist. Innerhalb von vier Wochen können Beschwerden über das Spiel und seinen Ausgang abgegeben werden.
Erst wenn diese vier Wochen abgelaufen sind, überweisen die Österreichischen Lotterien die fünf Millionen Euro.
Übrigens: Bei einem Durchschnittslohn von 2.200 Euro netto, müsste ein Arbeitnehmer für diese Mega-Summe 192 Jahre arbeiten.
Jetzt steht eine große Entscheidung für den Gewinner aus der Steiermark an: Will er die Dienste des "Großgewinnerbetreuers" der Lotterien in Anspruch nehmen. Auf ein solches Treffen hat jeder ein Anrecht, dessen Glück ihm mehr als 80.000 Euro einbringt.
Wann und wo ein solches Treffen stattfindet, bleibt meist geheim. Die Details machen sich Betreuer und Gewinner aus. Als Location üblich sind das eigene Heim, ein völlig neutraler Ort oder ein Treffpunkt gleich bei der Hausbank.
Noch was: Wer länger braucht, um zu verdauen, dass künftig die vielen Millionen am Konto oder sonst wo liegen, kann sich Zeit lassen. Innerhalb von drei Jahren muss man aber den Gewinn in Anspruch nehmen – danach ist es futsch.