Fussball

Lügendetektor: Ex-Rapidler bekämpft Rassismus-Vorwürfe

Ex-Rapidler Taxiarchis Fountas kämpft gegen Rassismus-Vorwürfe. Er soll zwei Spieler beschimpft haben. Mit einem Lügendetektor hält er nun dagegen.
Heute Redaktion
09.08.2023, 11:44
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Vor zwei Wochen wurden Fountas und sein Sturmpartner Nigel Robertha von DC United beurlaubt. Es soll zwischen den beiden Angreifern zu einer Auseinandersetzung gekommen sein. Der Grieche dürfte laut Berichten von US-Medien seinen dunkelhäutigen Mitspieler rassistisch beleidigt haben, dieser griff den ehemaligen Rapidler tätlich an. Während sein Kollege begnadigt wurde, wurde laut ESPN der Vertrag mit Fountas aufgelöst.

Es ist nicht das erste Mal, dass Rassismus-Vorwürfe gegen Fountas erhoben wurden. Auch im MLS-Spiel gegen Messi-Klub Inter Miami soll der Grieche Verteidiger Aime Mabika mit dem N-Wort beleidigt haben. Die Liga nahm ein Video als Beweismaterial her, indem Mabika plötzlich auf Worte von Fountas schockiert reagiert.

Damals meldete sich Fountas via Instagram zu Wort: "Diese verabscheuungswürdige rassistische Beleidigung verurteile ich und habe sie nicht benutzt. Wir hatten eine heiße Diskussion auf dem Spielfeld. Aber ich habe niemanden rassistisch beleidigt. Ich lehne Rassismus in jeder Form entschieden ab. Er ist verachtenswert."

Fountas hofft auf Lügendetektor

Fountas geht nach der Vertragsauflösung in die Offensive und will die Vorwürfe mit einem Lügendetektor-Test vom Tisch wischen.

"The Athletic" liegt eine Kopie des Tests vor. Auf die Frage, ob Fountas zu Robertha und Mabika das N-Wort sagte, antwortete der Grieche mit "Nein". Dabei soll "keine Täuschung erkennbar" gewesen sein. Das wird dem Ex-Rapidler aber nicht reichen, denn solche Tests sind bei Gerichtsverfahren nicht als Beweismittel zugelassen.

Ein solches wird der Grieche sicherlich anstreben, Fountas will sich dann wohl sein Restgehalt aus dem lukrativen Vertrag (1,7 Millionen Dollar im Jahr) einklagen.

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